Es war ein Schock für Lehrkräfte und Schüler, als die Nachricht vom Zusammenstoß eines Lkws mit einem Schulbus bei Bad Königshofen die Hermann-Lietz-Schule im thüringischen Haubinda erreichte.
Dort warteten am Donnerstagmorgen Lehrkräfte und Schulleitung vergeblich auf rund 20 Schüler, die mit dem Bus aus dem westlichen Grabfeld zu der Privatschule gebracht werden sollten.
Wenige Tage nach dem Unfall äußerte sich am Montagvormittag auf Nachfrage der Redaktion Schulleiter Werner Burkhard zu dem Crash, bei dem 21 Personen verletzt wurden, drei Schüler und der Lkw-Fahrer schwer (wir berichteten). „Ich möchte mich auch im Namen der Eltern bei allen Rettungskräften für ihren professionellen Einsatz bedanken“, so Burkhard. „Nach übereinstimmenden Aussagen lief vor Ort alles außergewöhnlich gut ab.“
Burkhard zeigt sich erleichtert darüber, dass der Unfall nicht noch schlimmere Folgen hatte. Von den ins Krankenhaus eingelieferten schwer verletzten Kindern hätte eines die Klinik bereits wieder verlassen können. Er gehe davon aus, dass auch die beiden anderen in Kürze wieder Zuhause sein werden.
Zusammenarbeit bleibt bestehen
Für die Beförderung der Schüler aus Bad Königshofen und Umgebung nach Haubinda wird nach Aussage des Schulleiters weiterhin die Firma zuständig sein, für die der verunglückte Bus im Einsatz war. „Wir wollen auch in Zukunft mit diesem Busunternehmen zusammenarbeiten“, sagt Werner Burkhard.