Hübsch hergerichtet bot die Aula der Irena-Sendler-Schule in Hohenroth den passenden feierlichen Rahmen für die Abschlussfeier der neunten Klasse. Schulleiter Jürgen Endres freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Eltern und Lehrer. Nicht zu vergessen, die Abschlussschüler. 13 an der Zahl, wovon zwei bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben. Die anderen werden zum Berufsvorbereitungsjahr in die Adolf-Kolping-Berufsschule nach Bad Neustadt gehen. Er erinnerte an die Tugenden, die sie in der Schule erlernt hätten, nämlich Zuverlässigkeit, Teamgeist und Ausdauer. Außerdem müssten sie die Pflichten und Aufgaben ernst nehmen, betonte Endres weiter.
Ihr solltet immer zeigen, dass ihr alles gebt. Der Umgang mit den anderen Menschen sollte so sein, wie ihr selber behandelt werden wollt. "Habt Respekt vor euren Mitmenschen. Seid freundlich und nett". Zum Motto der Absolventen "Es lebe die Freiheit" buchstabierte Endres Freiheit wie folgt: F wie Frieden, R wie ruhige Momente, E wie Energie, I wie Ideen, H wie Halt und Humor, E wie Erfolg, I wie Instinkt und T wie Toleranz. Abschließend dankte Endres allen, die an der Schule "zum Wohle unserer Kinder" mitarbeiteten und lobte die gute Gemeinschaft.
Karina Scheuplein vom Elternbeirat gratulierte "den Hübschen" zum Abschluss. Sie hätten die neun Jahre Schule gut gemeistert und viele positive Erinnerungen mitgenommen. Sie sollten dankbar für die wunderbare Schule sein, die einen guten Zusammenhalt bietet. "Habt keine Angst vor der Zukunft, sondern habt Mut". Mit guten Wünschen für die Zukunft schloss sie ihre Rede.
Gute und auch schlechte Zeiten in der Schule gemeistert
Vom Förderverein sprach Vorsitzende Hedi Uebelacker ihre Gratulation zum bestandenen Abschluss aus. Sie erinnerte an die Abschlussfahrt nach Berlin, die vom Förderverein finanziell unterstützt wurde und bat um weitere Mitgliedschaften von Eltern und Lehrern. Die guten und die schlechten Zeiten in der Schule hätten die Absolventen gut gemeistert. Uebelacker gratulierte auch den Lehrern, die die Schüler zu einem guten Abschluss geführt hätten. Sie könnten stolz auf ihre Arbeit sein. Die Schüler hätten viele Dinge gelernt, unter anderem Verständnis, Toleranz und wie man gut arbeitet. Entscheidend sei jedoch, wie man sich gebe. "Seid ehrlich und habt Mut", beendete sie ihre Rede an die Absolventen.
Vor der Zeugnisübergabe meldete sich Klassenlehrer Stefan Bachmann zu Wort. Es sei für ihn heute ein emotionaler Tag. Schließlich habe er die Klasse drei Jahre lang geführt und während Corona gemeinsam mit den Schülern große Herausforderungen gemeistert. Er lobte das Motto der Absolventen "Es lebe die Freiheit". In diesen turbulenten Zeiten würde es ein richtiges und wichtiges Zeichen setzen. Er dankte der Schulleitung für die gute Führung durch unruhige Zeiten während Corona, aber auch den Eltern und Erziehern für die Unterstützung damals. Die Praktikumssuche sei daher nicht so einfach gewesen. Das Virus schlage immer noch zu, deswegen könnten nicht alle Absolventen an der Abschlussfeier teilnehmen, so Bachmann. Er habe sich gemeinsam mit den Schülern viel mit politischer Geschichte, Demokratie und Frieden beschäftigt. Ein schöner Höhepunkt der Berlin-Fahrt sei das Treffen mit Staatssekretärin Manuela Rottmann gewesen, so Bachmann. Hier erinnerte er die Schüler "Eure Meinung ist wichtig." Bachmann wünschte seinen Schülerinnen und Schülern für den weiteren Lebensweg, Friede und Freiheit zu erleben.
Erfolgreichen Abschluss mit Eltern und Lehrern gefeiert
Mit Charlie Chaplins Rede an die Menschheit von 1940 endete der offizielle Teil der Abschlussfeier der neunten Klasse recht nachdenklich. "Dem sei nichts mehr hinzuzufügen", so Bachmann.
Nach der feierlichen Zeugnisübergabe ging die Feierstunde über in den Teil, den die Absolventen selbst gestaltet haben. Mit Liedern und Shows feierten sie ihren erfolgreichen Abschluss gemeinsam mit ihren Eltern und Lehrern gebührend.