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IPTHAUSEN
Zuschuss für Dorferneuerung fast verdoppelt
Michael Petzold
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:09 Uhr

Abgesehen von kleineren Änderungen billigte die Teilnehmergemeinschaft (TG) die Entwurfsplanungen von Harald Räth vom Bad Neustädter Büro Demling für die Dorferneuerung. Damit ist auch die zwischenzeitlich diskutierte Einbahnstraßenregelung für die Durchgangstraße vom Tisch. Eine Verkehrszählung vom 27. Juni bis 18. Juli hatte ergeben, dass pro Tag durchschnittlich 283 Fahrzeuge durch den Ort unterwegs sind. Der Spitzenwert in dieser Zeit lag bei 407 Fahrzeugen, 206 waren es an einem besonders ruhigen Tag. Auch auf Parkverbotsschilder will man zunächst verzichten.

Nach der Entscheidung kann Räth jetzt die Planung fertigstellen und an das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) weiterleiten, das wiederum öffentliche Träger beteiligt. Auch der Stadtrat wird sich in diesem Jahr noch mit der Planung beschäftigen, wobei zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer noch nicht klar ist, in welcher Weise die Landesregierung einen finanziellen Ausgleich für die abgeschaffte Straßenausbaubeitragssatzung anbietet.

Mehr Geld gibt es aber schon mal vom ALE, das den Zuschuss der förderfähigen Kosten von bisher 330 000 Euro auf 600 000 Euro erhöht hat, wie TG-Vorsitzender Baurat Karl-Heinz Göpfert bei der Versammlung am Dienstagnachmittag in der Gemeindegasstätte bekannt gab. Möglicherweise kann es aber noch einen Zuschlag geben, wie Göpfert in Aussicht stellte. Das wird auch von den Ergebnissen der Ausschreibungen der einzelnen Arbeiten abhängen.

Tiefbaumaßnahmen kommen zuerst

Noch geht man bei der Stadt und dem ALE davon aus, dass die Kosten für die Dorferneuerung bei rund 1,7 Millionen Euro liegen werden. Unabhängig davon sind die Arbeiten am Kanal-und Wassernetz, die auf 1,3 Millionen Euro geschätzt werden. Damit soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden, die Umgestaltung der Flächen folgt dann im Jahr 2020 nach Beendigung der Tiefbaumaßnahmen. Somit gewinnt das ALE auch die notwendige Zeit, die zur Anhörung der so genannten Träger öffentlicher Belange notwendig ist.

Zum Ende der Versammlung wurde noch ein neuer „örtlicher Beauftragter“ aus den Reihen der Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft gewählt. Gewählt wurde Armin Grell, der das Amt von Alfons Kuhn übernommen hat.

 
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