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Zum Rasenmähen viel zu schade
Spektakuläre Runden sorgten beim 20-Minuten-Highspeed-Rennen für Begeisterung.
Foto: Andreas Sietz | Spektakuläre Runden sorgten beim 20-Minuten-Highspeed-Rennen für Begeisterung.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:29 Uhr

Die Bude Salz Franken hat neben Dartspielen und Motorradfahren eine weitere große Leidenschaft: Rennen fahren mit dem Rasentraktor.

Vergangenes Jahr war Premiere mit einem Rasentraktor-Rennen auf dem Gelände neben dem Vereinsheim. Damals standen zehn Teams auf der Starterliste. Gewonnen hat damals das Racing Team vom Mellrichstädter „Räumle Truck 1“. Diesmal wollten die Sälzer den Siegerpokal mit dem Namen „Sir Quickly“ wieder heimholen. Eine große Aufgabe für das Bude-Racing-Team des Sälzer Rennchefs Armin Federlein.

Ein Damenteam am Start

Neben der altbewährten „Wiesen-Renn-Semmel“, dem „Black Beast“, die in diesem Jahr von Markus Gessner und Lukas Ziegler gesteuert wurde, ging mit Stefanie Brust und Melanie Then und ihrem „Rolling Lips-Rennschlitten“ ein zweiter umgebauter Rasenmähertraktor ins Rennen. Die beiden Pilotinnen zeigten schon im Training, dass sie auf hohem Niveau unterwegs sind.

Für das Rennen in Mellrichstadt, zu dem das „Räumle“ am 1. September einlädt, soll ein dritter „Rasentruck“ mit dem Namen „General Lee“ fertig sein, so Stefanie Brust. Sie fügte an, dass für die Deutsche Meisterschaft, an der die Bude Salz Franken teilnehmen möchte, ein vierter in Planung sei. „Es gibt bis dahin noch viel „Schraubarbeit“, so die Rennpilotin.

Fredi Breunig moderierte

Jede Menge Spaß hatten nicht nur die „Rennfahrer“ der 13 Teams, sondern auch die zahlreichen Gäste, die Fanblocks und Fredi Breunig, der das Rennen humorvoll moderierte. Von den 13 gemeldeten Teams überstanden elf das Qualifying mit Zeitmessung. Timo Scheiwe vom Atze-Racing Team aus der Hannover Ecke musste alleine anreisen, da sein Team nach einem Fußball-Relegationsspiel am Vortag nicht fit war. Bude-Mitglied Christoph „Mörtel“ Limpert hat jede Menge Rennerfahrung und sprang als Co-Pilot ein. Die beiden waren mit dem von 23 auf 40 PS frisierten „Briggs“ nicht aufzuhalten und dominierten nicht nur das Zeitfahren, sondern auch das Rennen.

Sechs Teams kamen durch

Während die „Rolling Lips“ bereits nach zwei Runden wegen eines technischen Defekts aufgeben mussten, fuhr das „Black Beast“ perfekt. Am Ende konnten sechs Teams unbeschadet die Ziellinie überqueren. Auf dem Siegertreppchen landeten die Hannover-Salz-Kooperation mit Timo Scheiwe, der jede Menge „Deutsche Meisterschaft-Erfahrung“ hat, und Christoph Limpert. Somit überquert der Wanderpokal „Sir Quickly“ die Frankengrenze. Über Platz zwei freute sich das Gastgeberduo mit Markus Gessner und Lukas Ziegler, auf Platz drei landete das Mellrichstädter RAK Team mit Dirk Bellof und Till Schwarz.

Bei einer Interviewrunde von Fredi Breunig hatte Bürgermeister Martin Schmitt angekündigt, er würde mit Pfarrer Tobias Fuchs eine Extra-Runde drehen, sollte der Pokal in Salz bleiben. Das wurde dann doch nicht nötig. Mit der Nürnberger Coverband „rocKing“ wurde ausgelassen gefeiert, so manche Rennstrategie überdacht und erörtert, wie man wohl seinen außergewöhnlichen Flitzer für das nächste Rennen modifizieren könnte.

 
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