
Zum letzten Mal läuteten am Montag um 7.45 Uhr die Glocken am Karmelitinnenkloster in Rödelmaier zum Gottesdienst in der Hauskapelle. Gläubige aus nah und fern waren gekommen, um den letzten gemeinsamen Gottesdienst mit den Schwestern zu feiern. Ein besonderer, ergreifender Moment war am Ende der Messfeier, als Domkapitular Pfarrer Thomas Keßler das Dekret von Bischof Franz Jung verlas, die Hauskapelle zu profanieren. "Damit wird aus einem Altarraum wieder ein normaler Raum", sagte der Domkapitular den Gläubigen in der Kapelle. Er hatte vom Bischof den Auftrag zur Profanierung erhalten. Gemeinsam mit Dekan Andreas Krefft und Pfarrer Bernold Rauch feierte er, wie er eingangs betonte, einen Gottesdienst mit "großem, schweren Herzen", denn damit ist der Karmel Regina Pacis Geschichte. Den Schwestern und Gläubigen sagte er, dass man trotzdem im Glauben und Gebet mit dem neuen Domizil der Karmelitinnen in Auderath verbunden sei.
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