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WOLLBACH
Wollbacher Sänger seit 120 Jahren
Nicht nur als Sänger unverzichtbar: MGV-Vorsitzender Dirk Stubenvoll (links) und der stellvertretende Vorsitzende der Sängergruppe Rhön-Grabfeld, Matthias Hüttner (rechts), ehrten Armin Werner für sein Engagement im Wollbacher Gesangverein.
Foto: Hahn | Nicht nur als Sänger unverzichtbar: MGV-Vorsitzender Dirk Stubenvoll (links) und der stellvertretende Vorsitzende der Sängergruppe Rhön-Grabfeld, Matthias Hüttner (rechts), ehrten Armin Werner für sein Engagement im ...
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 29.12.2013 15:35 Uhr

Im Rahmen einer weihnachtlichen Feier des Männergesangvereins freute sich Vorsitzender Dirk Stubenvoll, dass er im Beisein von Bürgermeister Alois Gensler, Chorleiterin Eva Duda und Ehrenchorleiter Franz Werner zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Sängergruppe Rhön-Grabfeld, Matthias Hüttner, den langjährigen Sänger Armin Werner auszeichnen konnte.

Über viele Jahre lang habe er sich bereits als echte Stütze des Chores bewährt, lobte der MGV-Vorsitzende. Insbesondere hob er dabei auch den Solopart hervor, den Armin Werner beim traditionellen Passionssingen an Karfreitag einnehme. Aber nicht nur beim Singen engagiere er sich. Seit 2005 wirkt er als Beisitzer an verantwortlicher Stelle im Vorstand mit. Das Verteilen der Notenblätter wie auch die Organisation der „legendären Barstunden nach dem Kappenabend“ gehören zu seinem Aufgabenbereich.

Neben dieser Ehrung warf Vorsitzender Stubenvoll einen Blick zurück in die Vergangenheit. Er erinnerte daran, dass vor nun genau 119 Jahren der MGV von 15 jungen Männern offiziell als „Musik- und Gesangverein“ aus der Taufe gehoben worden war.

Daher werde man im kommenden Jahr das 120-jährige Vereinsbestehen auch mit einem festlichen Jubiläums-Liederabend gemeinsam mit zahlreichen Gastchören gebührend feiern. Nachdrücklich verwies Dirk Stubenvoll in seiner Rückschau darauf hin, dass drei bedeutende Meilensteine das Chor- und Vereinsleben seither nachwirkend geprägt hätten: Erstens hatte sich mit Franz Werner im Jahr 1956 ein junger, aktiver Sänger ein Herz genommen und das Dirigentenamt übernommen, das er „unglaubliche fünf Jahrzehnte lang unentgeltlich“ ausgeübt hat.

Zweitens sei 1976 unter der Vereinsführung von Elmar Baumeister ein Wertpapierkontingent von Gustav Fuchs auf den Verein übertragen worden. „Dadurch sind finanzielle Rücklagen entstanden, auf die unser Verein sicherlich auch in naher Zukunft noch zurückgreifen kann.“

Drittens habe 1973 der Umzug ins eigene Vereinsheim erfolgen können, das man mit viel Liebe und Eigenregie auch in den Folgejahren aus- und umgebaut habe.

Mit diesem Exkurs in die Vergangenheit wollte der Vorsitzende auf die Neuwahlen am 11. Januar hinweisen. „An diesem Tag geht es um nichts Geringeres, als um den Erhalt dieser langjährigen Vereinsgeschichte“, appellierte er an die Verantwortung der Mitglieder, die weitere Zukunft mit zu gestalten und an dieser Versammlung teilzunehmen.

 
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