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Wollbach
Wollbach: Arbeiten am Dorfplatz beginnen in Kürze
Lange hat es gedauert, bis die Neugestaltung des Dorfplatzes an die Reihe kam. So manches Stoßgebet wurde gen Himmel geschickt. Demnächst soll es nun aber losgehen.  Im Oktober werden die Baumaschinen anrollen.
Foto: Klaus-Dieter Hahn | Lange hat es gedauert, bis die Neugestaltung des Dorfplatzes an die Reihe kam. So manches Stoßgebet wurde gen Himmel geschickt. Demnächst soll es nun aber losgehen. Im Oktober werden die Baumaschinen anrollen.
Klaus-Dieter Hahn
 |  aktualisiert: 15.09.2019 02:10 Uhr

Zur ersten Sitzung nach der – eigentlich gar nicht vorhandenen – Sommerpause traf sich das Ratsgremium, um vorwiegend über einige Bauprojekte, über eine Vereinbarung mit der Teilnehmergemeinschaft (TG) Dorfflurbereinigung, über den Dorfplatz und über die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für den Bauhof zu beraten.

Dabei wurde dem geplanten Neubau einer Holzhalle auf einem Anwesen zwischen der Röderstraße und der Sonnenleite ebenso einstimmig zugestimmt wie einem Balkonanbau dort. Neuigkeiten hatte Bürgermeister Thomas Bruckmüller in Sachen Dorfplatzgestaltung mitgebracht. In der letzten Woche hat die Baueinweisung für das seit Jahren angestrebte Projekt stattgefunden. Zunächst werden, so das Ortsoberhaupt, die Wandscheiben zwischen dem Laden Vöth und dem Bonfatius-Denkmal hergestellt. Im Oktober solle es richtig losgehen, berichtete er weiter.

Welcher Fallschutz ist der passende?

Auch am Kinderspielplatz "Am Sand" tut sich etwas. Auf Empfehlung des Spielplatzberaters von Westfalia-Spielgeräte, von denen man die neuen Spielgeräte bezogen hat, soll auch die Betonröhre entfernt werden. Aktuell wird das Gelände vorbereitet, damit dann im nächsten Schritt die Spielgeräte aufgestellt werden können. Diskutiert wurde die beste Art des Fallschutzes für die dort spielenden Kinder: Sand, Holzhäcksel oder vorgefertigte spezielle Fallschutzplatten. Zur Abgrenzung der Fallschutzbereiche sollen Rabatten gesetzt werden, wenn der Sicherheitsbeauftragte keine Bedenken hat.

Eine erfreuliche Nachricht aus dem Mund von Bürgermeister Thomas Bruckmüller war die Zusage, dass im Rahmen  der Dorferneuerung nun die Förderquote nach oben gesetzt worden ist. Das bedeutet im Einzelnen, dass von den auf insgesamt 1,1 Millionen Euro veranschlagten Baukosten für die Neugestaltung des Dorfplatzes 253 000 Euro als Eigenanteil der Gemeinde verbleiben. Damit ist allerdings auch der vor 15 Jahren für den Gesamtort angesetzte Gesamtetat aufgebraucht.

Künftig könnte im Rahmen der Dorferneuerung allerdings die Gemeinde und nicht, wie beim Dorfplatz, die TG Wollbach 2 als Bauträgerin auftreten, sodass etwa der Materialeinsatz gefördert werden könnte. Der Gemeinderat stimmte der neuen, nachgebesserten Vereinbarung mit der TG Wollbach 2 zu. Gegen die notwendige Bauleitplanung für eine  geplante Erweiterung der Freiflächenphotovoltaikanlage neben der Biogasanlage vor den Toren von Unsleben hatte der Gemeinderat im Zuge der Nachbarbeteiligung nichts einzuwenden.

Zuschuss für die Feuerwehr

"Der Piaggio ist fertig" , verkündete Bürgermeister Thomas Bruckmüller lapidar. Am Erwerb eines neuen Bauhoffahrzeugs führt kein Weg vorbei. Gemeinsam mit der Gemeinde Bastheim, die ebenfalls einen solchen Transporter für den Bauhof sucht, wird man nun einen neuen Piaggio Kipper kaufen und so einen zusätzlichen Rabatt nutzen können.

Die örtlichen Floriansjünger wünschen sich ein Frontblitzerset für das Feuerwehrfahrzeug. Das Gerät dient vor allem der zusätzlichen Absicherung bei Einsätzen auf der Umgehungsstraße. Der Anschaffung wurde ebenso zugestimmt wie der Ersatzbeschaffung eines Strahlrohres, dem Kauf von vier Überhosen und Überjacken für die Atemschützer (wird bezuschusst),  Rettungsgurten und anderen Ersatzteilen, die vom Zweiten Kommandanten René Graumann und Christian Werner erläutert wurden. Insgesamt investiert die Gemeinde damit  einen fünfstelligen Betrag  in den gemeindlichen Brandschutz und die Ausrüstung der örtlichen Wehr.

Wie schon in anderen Kommunen der NES-Allianz sah auch der Wollbacher Gemeinderat in der Ausgabe von Gutscheinen für die Erstberatung durch Architekten ein probates Mittel, Grundstückseigentümer im Altort bei der Umgestaltung und Modernisierung beispielsweise von älteren Gehöften zu unterstützen. Nähere Infos dazu gibt es beim Bürgermeister beziehungsweise in der Verwaltungsgemeinschaft Heustreu. Sehr gut war auch in diesem Jahr das Ferienprogramm angekommen. Konrad Werner, einer der Jugendbeauftragten des Gemeinderates, zog ein zufriedenes Fazit.

 
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