
Wolfgang Seifert kandidiert in Wülfershausen für die CSU als einer von zwei Bürgermeisterkandidaten. Diese Zeitung stellte ihm folgende Fragen:
Wegen der Planung eines Discounters im Wiesenflecklein in Saal und der geplanten Erweiterung der Fleischerei Spiegel mit Sortimenten der Grundversorgung und Backwaren, ist eine Umsetzung des geplanten Dorfladens aus Gründen der Wirtschaftlichkeit derzeit nicht denkbar. Deshalb lassen wir die Planungen ruhen, um nicht in eine finanzielle Abhängigkeit zu geraten. Unverpacktes, aus der Region stammende Gemüse von einem Erzeuger aus Junkershausen gibt es im mobilen Verkaufsstand vor der Fleischerei Spiegel.
Die jetzt geplante Ortsumgehung führt zu einer Entlastung des Marktes Saal zu Ungunsten von Wülfershausen. Die Trasse kann in der jetzigen Planung von Wülfershausen nicht akzeptiert werden, da sie zu nahe an die Wohngebiete der Findelmühlstraße und am Sportplatz liegt. Deshalb muss die Trasse in Richtung Süden verlagert werden und mit einem wesentlich verbesserten Lärmschutz als vom Gesetzgeber vorgeschrieben versehen werden. Der zurzeit geplante Lärmschutz ist nicht ausreichend. Gleichzeitig käme es bei der Verwirklichung der jetzt geplanten Trasse zu einem enormen Landverbrauch für Wülfershausen. Deswegen fordere ich ein Gespräch mit allen Verantwortlichen.
Weiterhin beantrage ich die Einbindung der Kreuzung B279 / Gewerbegebiet Wülfershausen-Ortseinfahrt Wülfershausen in die Planung aufzunehmen, da die Kapazitätsgrenze der vorhandenen Kreuzung am Angertor bereits überschritten ist. Als mögliche Abhilfe sehe ich die Verwirklichung eines Kreisverkehrs mit Fußgängerunterquerung und eine weitere Zufahrtsmöglichkeit von der B279 in das Gewerbegebiet. Als beste und zukunftsorientierte Lösung würde für Wülfershausen nur die Verlegung der B 279 südlich des Gewerbegebietes in Frage kommen.
Zur Stärkung der Ortsmitte hat die Gemeinde die Aufnahme in die Städtebauförderung gestellt. Es sollen die örtlichen Missstände behoben und die Lebensbedingungen verbessert werden. Dies gilt auch für die Osteinfahrt Eichenhausen mit der neuen Bushaltestelle und den gemeindlichen Grundstücken und der Ortsstraße. Zudem wird die Telekom im Laufe der nächsten zwei Jahre die noch unterversorgten Gebäude mit Glasfaser-Hausanschlüssen versorgen. Des Weiteren müssen wir eine Kinderkrippe und den Kinderhort in Wülfershausen neu bauen. Unsere in die Jahre gekommene Schule wird zurzeit generalsaniert. Ferner werden wir bis Ende 2021 die gesamte Gemeinde Wülfershausen auf LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung umrüsten. Die Verkehrsengstelle am Mockshügel in Wülfershausen wird so verändert, dass der Verkehr weitestgehend ungestört durch Wülfershausen fliesen kann.
Welche Dinge liegen Ihnen aus kommunalpolitischer Sicht persönlich am Herzen?
Eine wichtige Aufgabe des Bürgermeisters sehe ich darin, möglichst frühzeitig über anstehende Projekte zu informieren. Dazu ist es von besonderer Wichtigkeit, ein neues WIR-Gefühl zu fördern. Ich stelle mir vor, alle Interessierten in Bürgerforen an der Ideensammlung zu beteiligen. Eine wichtige Herausforderung ist für mich, Jung und Alt in einem Mehrgenerationenprojekt zusammen zu führen. Das Ziel ist eine familienfreundliche Kommune.
Vorrangige Ziele sind eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die optimale Förderung von Kindern sowie die Entlastung von Familien, die Angehörige zu Hause pflegen. Mit der Bewerbung und der erfolgten Zusage am Forschungsprojekt EUBeKo habe ich einen wichtigen Schritt eingeleitet. Ziel des Projekts ist es, Verhältnisse zu schaffen, die Bewegung ermöglichen oder erleichtern. Die Schaffung neuer Spielplätze, der Ausbau von Fuß- und Radwegen oder die Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern durch bessere Beleuchtung sind nur Beispiele.
Geburtsdatum: 22. November 1956
Geburtsort: Eichenhausen
Wohnort: Wülfershausen
Parteizugehörigkeit: CSU
Ausbildung/Beruflicher Werdegang: Nach meiner Ausbildung zum Starkstromelektriker übernahm ich 12 Jahre Verantwortung in der Bundeswehr und bildete mich über den zweiten Bildungsweg an der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und dem Bildungswerk der Hanns-Seidel-Stiftung weiter. Danach war ich lange Jahre Beamter mit Filialverantwortung bei der Deutschen Bundespost. Seit neunzehn Jahren bin ich als Finanzkaufmann tätig.
Familienstand/Kinder: Verheiratet, einen erwachsenen Sohn.
Ehrenämter: 1. Bürgermeister der Gemeinde Wülfershausen, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschuss des Schulverbandes Saaletal, stellv. Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Saal, CSU-Ortsvorsitzender im CSU-Ortsverband Wülfershausen.
Hobbys/Interessen: Ich bin begeisterter Skifahrer und Jäger. Daneben interessiere ich mich sehr für Kommunalpolitik, da sich hier direkt etwas gestalten lässt. Wenn mir meine Verpflichtungen Zeit lassen, trifft man mich auf verschiedenen Veranstaltungen. Unsere Vereine lassen sich immer viel einfallen.
Lieblingsverein: Einen Lieblingsverein habe ich nicht, ich schätze und würdige alle Vereine meiner Heimatgemeinde Wülfershausen. Überregional drücke ich dem FC Bayern München die Daumen.
Ihr Vorbild: Das ist eine schwere Frage, aber gehören dazu: Konrad Adenauer, Franz-Josef Strauß, Helmut Kohl, John F. Kennedy, Golda Meir und Nelson Mandela.
WeLT berichtet am 04.07.2013 unter dem Titel.
"Mafia wäscht ihre Milliarden mithilfe von Windparks"
Textauszug: Europol schlägt Alarm. Es gebe vermehrt Hinweise darauf, dass sich die organisierte Kriminalität im Feld der erneuerbare Energien tummele.
Und die Windkraft lockt nicht nur in Italien mit Subventionen, sondern auch hierzlande:
"Es gibt Verbindungen nach Deutschland in Bezug auf WEA-Projekte. Wie sie im Detail
aussehen, ist noch nicht gesichert", sagt die CSU-Europaabgeordnete Monika Holmeier zum Bericht..
Näheres:
www.welt.de/wirtschaft/article117715862/Mafia-waescht-ihre-Milliarden-mithilfe-von-windparks.html
Nunja, über sog. "Briefkastenfirmen" (analog zur "Scheinhalterschaft"; Näheres siehe
-Wikipedia-) ließe sich so mancher Gedlfluss "verschleiern"; oder?
Kriminelle Öko-Kriminalität auch in hiesiger Region??
der/die "radfahrer" geben Ihnen zum Windkraftgenehmigungsverfahren, noch eine
Aussage des Kommunalrechtsexperten Prof. Michael Frey, Hochschule Kiel unter dem Titel:
-Selbsbedienung leicht gemacht-: Wie Lokalpolitiker mit Windräder Kassen machen-
Textauszug: Viele Bürgermeister, Gemeinderäte stimmen über Flächen für Windräder ab,
obwohl sie Äcker im betroffenen Gebiet besitzen. Die Pachteinnahmen sind für Lokalpolitiker ein verlockender Zuverdienst.
Mehr zum Thema unter
https://fragdenstaat.de/anfrage/windenergie/
Soll der Steuerzahler, Rentner, Geringverdiener.... solch eine mögliche "Selbstbedienung"
mit ständig steigenden Energiekosten weiter dulden -JA- oder -NEIN-?
Hat das überhaupt etwas mit sinnvoller Energiewende zu tun?
Vom Ressourcenverlust ganz schweigen.
Sollte diese "leidige" Thema im Rahmen der anstehenden Kommunalwahl, 15.03.2020
seitens der vier Landratskandidaten öffentlich diskutiert werden?
Die -Rhön- blieb -WEA-frei-?
Diesbezüglich seitens der/die "radfahrer" ein Frage:
Main-Post berichtete im Oktober 2013 unter dem Titel;
"Lärm durch Windräder angesprochen"
Textauszug: Info gab es von Willi Irtel. Er berichtete u.a. von WEA-Lärmbelästigung....
Die Geschäftsleute Gde-Rat Harald Schwarz (CSU) u.a. von -RegioE2- plädieren für
Windkraft.
Beachte: Grabfeld/Saaletal sind ein Windschwachwindgebiet.
Wie beurteilen Sie den Fortgang dieser fragwürdigen Windenergie zur Wirtschaftlichkeit?
Haben mögliche Lobbyistenvorteile auf Kosten des -Allgemeinwohls-in ihren Augen eine höhere Priorität?
Eine öffentliche Ergänzung/Stellungnahme ihrerseits zum "Wir-Gefühl" wäre
bezugnehmend zur politischen Ehrlichkeit ergänzend zu ihrer Vorstellung vorteilhaft,
oder fehlt Ihnen hierzu der Mut?
Also auf geht`s mit Elan
Dem LRA Bad NES, unter Führung von LR Th. Habermann (CSU) liegt seit
2012 jede Menge über "Pro & Contra" zur WEA-Sinnhaftigkeit vor. Bedauerlich ist, dass die Windkraft im Gegensatz zur Nationalpark-, WEA- Stromtrassen im Kreistag
nie offen diskutiert wurde?
Kurios ist zudem, dass LR T. Habermann im Rahmen einer öffentlichen KR-Sitzung
am 04.10.2016 äußerte: "Die Windkraft sei nie geplant worden, sie sei zufällig
wegen der Subventionen entstanden."
Dieser LR-Aussage steht ein Main-Postbericht vom 25.07.2011 konträr ggü.,
als sich LR T. Habermann, mit seinen LR-Kollegen: T. Bold, H. Leitherer, R. Handwerker für Windkraft-Tempo aussprachen....
Beachte desweiteren ein Schreiben des
-Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz-
vom 25.05.2018; Textauszug: "Unstrittig gehen von Windenergieanlagen Belastungen aus, die sich auf die Gesundheit auswirken..."
Auf wen bezieht dieses "Wir-Gefühl" wirklich?