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Bad Neustadt
Wohlfahrt und Soziales sind tragende Säulen des Roten Kreuzes
Das Rote Kreuz Rhön-Grabfeld ehrte vier Ehrenamtliche des Bereich 'Wohlfahrt und Soziales' für 5, 15, 30 und 35 Jahre Mitwirken. Unser Bild zeigt von links: Simone Bernhard-Schwarz, BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister, Margarete Gütlein, Dieter Bauer, Rosemarie Greb, Alois Gensler, Maria Sitzmann, Petra Fuchs und Bernhard Peterke.
Foto: Hanns Friedrich | Das Rote Kreuz Rhön-Grabfeld ehrte vier Ehrenamtliche des Bereich "Wohlfahrt und Soziales" für 5, 15, 30 und 35 Jahre Mitwirken.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 13.01.2025 02:29 Uhr

Als tragende Säulen des Rotkreuz-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld hat Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister die Gemeinschaft "Wohlfahrt und Soziales" (WUS) bezeichnet. Sie wird vor allem durch Ehrenamtliche geprägt. Das zeigte sich auch beim Jahresrückblick von Petra Fuchs, der Leiterin des Bereichs Sozialarbeit. "Für mich ist Eure Arbeit nicht mehr wegzudenken und ihr habt dabei Herausforderungen gemeistert und vor allem Freizeit für das Gemeinwohl investiert", sagte sie.

Jüngste Erungenschaft der Rotkreuz-Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales ist das Hospiz-Herzenswunsch-Mobil. Mit ihm werden Wünsche von Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt erfüllt.
Foto: Hanns Friedrich | Jüngste Erungenschaft der Rotkreuz-Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales ist das Hospiz-Herzenswunsch-Mobil. Mit ihm werden Wünsche von Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt erfüllt.

Wie aktiv die Gemeinschaft WUS im vergangenen Jahr war zeigte der Rückblick von Petra Fuchs. Vor allem im Bereich der Blutspendetermine ist die Gemeinschaft landkreisweit aktiv. 33 Termine wurden besetzt und dabei 1528 ehrenamtliche Stunden geleistet. Seit mehr als zehn Jahren ist der Kleiderladen "Stoffwechsel" in Unsleben ein fester Bestandteil.

Tanznachmittage sind der Renner

Fotos zeigten die Freiwilligen bei der Sortierung aber auch dem Präsentieren im Verkaufsraum. "Nur etwa 20 Prozent der abgegebenen Waren kann verwendet werden", berichtete Fuchs. Vier Ehrenamtliche haben 2024 rund 600 ehrenamtliche Stunden geleistet.

Gut angenommen werde die Nachhaltigkeitswoche, die die Gemeinschaft mit der Firma Pecht in Bad Neustadt ausrichtet. Bei der Sommeraktion wurden mehr als 7500 Teile gesammelt. 18 Ehrenamtliche waren mehr als 400 Stunden im Einsatz. Als Renner könne man die Tanznachmittage für Menschen ab 55 Jahren in Heustreu bezeichnen, sagte Fuchs. In dr Regel kommen zwischen 130 und 200 Tanzfreudige, nicht nur aus Rhön-Grabfeld. Sehr gut angenommen werde auch die wöchentliche Seniorengymnastik. Kurse finden in Bad Neustadt, Oberelsbach, Weisbach und Heustreu statt. 65 Senioren halten sich dabei fit.

Arbeit in drei Selbsthilfegruppen

Zur Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales gehörten auch drei Selbsthilfegruppen: die Gruppe für Menschen nach einer Krebserkrankung, die Gruppe für Angehörige von Menschen mit Depressionen und die Selbsthilfegruppe für Menschen nach Schlaganfall. Besonders hier würden steigende Zahlen verbucht. 72 Stunden waren Ehrenamtliche in den drei Gruppen im Einsatz.

Jährlich gibt es eine kleine Nikolausfeier für 120 Kinder in der Herbert-Meder-Schule in Unsleben und in der Tagesförderstelle Mellrichstadt. Jüngstes Angebot ist das Hospiz-Herzenswunsch-Mobil. Damit werden Wünsche von Kranken in ihrem letzten Lebensabschnitt erfüllt. Doch das ist längst nicht alles. Edith Metz organisiert seit Jahren das Backen von Plätzchen und den Verkauf auf Weihnachtsmärkten. "Es wird so viel von Ehrenamtlichen angeboten, wofür man nicht genug Danke sagen kann", so Bereichsleiterin Fuchs.

Vier Ehrenamtliche ausgezeichnet

Der Einblick in die Aktivitäten der Gemeinschaft beeindruckte den Landesbeauftragten der Gemeinschaft "Wohlfahrt und Soziales", Bernhard Peterke, und Simone Bernhard-Schwarz vom Bezirksverband sichtlich. Es zeige sich, dass bei allem Tun der Mensch im Mittelpunkt steht. Etwas, das auch Alois Gensler, Beauftragter der Gemeinschaft WUS Rhön-Grabfeld herausstellte. "Ihr werdet gebraucht zum Wohle der Menschen, die auf Eure Hilfe angewiesen sind."

Vier Ehrenamtliche wurden für langjähriges Mitwirken in der Rotkreuz-Gemeinschaft "Wohlfahrt und Soziales" ausgezeichnet. Seit fünf Jahren ist Dieter Bauer dabei, seit 15 Jahren Margarethe Gütlein, seit 30 Jahren Maria Sitzmann und 35 Jahre sind es bei Rosemarie Greb.

Seit vielen Jahren ist auch die Inklusion ein wichtiges Thema. Das machte die musikalische Begleitung einer Veeh-Harfengruppe in der Veranstaltung deutlich.

 
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