
Seit Mittwoch sind wegen des Corona-Lockdowns wieder die meisten Geschäfte in der Bad Neustädter Innenstadt geschlossen. Das trifft den Einzelhandel hart. Manche Unternehmer versuchen, durch Onlinehandel im Geschäft zu bleiben, so auch die Wöhrl-Filiale.
Wöhrl betreibt zurzeit in all seinen Filialen einen Online-Vertrieb. Drei bis vier Mitarbeiterinnen sind beispielsweise in Bad Neustadt damit beschäftigt, online eingehende Bestellungen zu bearbeiten, sie fertig für den Versand zu machen und die Waren zu buchen, berichtet ein Sprecher des Unternehmens. Angeboten werde das gesamte Sortiment des Verkaufshauses Bad Neustadt.
Der stärkste Bestelleingang sei am Montag abzuarbeiten, weil dann die Bestellungen des kompletten Wochenendes vorliegen. Insgesamt, so der Sprecher, habe das Online-Bestellvolumen seit Beginn des ersten Lockdowns sprunghaft zugenommen.
Das Unternehmen will diesen Service nicht nur für den kompletten Zeitraum des Shutdowns, sondern langfristig anbieten. Das entspreche dem Ziel der Firma, neben dem stationären Handel auch den Online-Kanal zu stärken und Wöhrl damit zunehmend als Multichannel-Anbieter zu etablieren.