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Ipthausen
Wird das Ortschild auf "Heilbad Ipthausen" geändert?
Wird auf dem Ortschild von Ipthausen bald der Vermerk 'Heilbad' zu lesen sein? Möglich wäre es, da der Ort bei den Heilquellen mit einbezogen ist.
Foto: Hanns Friedrich | Wird auf dem Ortschild von Ipthausen bald der Vermerk "Heilbad" zu lesen sein? Möglich wäre es, da der Ort bei den Heilquellen mit einbezogen ist.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 01.11.2024 02:42 Uhr

Geht es nach dem Willen der Ipthäuser sollte das Ortsschild den Zusatz "Heilbad" erhalten. Hintergrund ist eine Urkunde zur Reprädikatisierung der Stadt Bad Königshofen, in der auch Ipthausen als Heilbad mit einbezogen wurde. Diese Urkunde hatte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei der 50-Jahrfeier "Heilbad" verlesen. Darauf verwies das Stadtoberhaupt bei der Bürgerversammlung in Ipthausen. So war fast klar, dass bei den Wünschen der Ipthäuserinnen und Ipthäuser die Frage auftauchte, ob das Ortsschild entsprechend geändert werden könnte. "Das ist notiert und wird geklärt," sagte Thomas Helbling.

Auch in Ipthausen gab es heftige Diskussionen zum Thema Grundsteuerreform. Der Bürgermeister sagte dazu, dass man sich im Stadtrat bei einer Sondersitzung ausführlich mit einer Erhöhung befasst habe. Die Stadt müsse ihren Aufgaben gerecht werden und dabei seien auch die Einnahmen aus der Grundsteuer ein wichtiger Teil der Finanzierung. Außerdem nutze man jede Möglichkeit, um Zuschüsse zu bekommen. Zu den landwirtschaftlichen Grundstücken sagte der Bürgermeister, dass dies im Einzelfall oft anders aussehe. 90 Prozent der Grundstücke seien bereits bewertet. Eine Erhöhung durch die Stadt sei maßvoll. "Wir müssen das glauben, aber es ist nicht ganz nachzuvollziehen," meinten Ipthäuser Bürger.

Der Rufbus Call-Heinz komme gut an, allerdings gebe es Probleme bei der Beförderung, obwohl zwei Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Grund sahen die Ipthäuser an den Nachmittagen vor allem durch die Schülerinnen und Schüler, die dieses Angebot vermehrt nutzen. Hier will Thomas Helbling einmal nachfragen, wusste aber aus der Kreisausschusssitzung, dass Call-Heinz gut angenommen wird und noch erweitert werden soll.

Hingewiesen wurde auf die Fertigstellung der Dorfsanierung in Ipthausen. Am Donnerstag fand dazu die offizielle Bauabnahme statt. Die Straßenausbesserungen nannte der Bürgermeister und verwies auf den Breitbandausbau. Hier waren einige Bürger mit der Beratung unzufrieden, andere hatten keine Probleme.

Anstelle von Sand wurde nun Mainriesel in den Sandkasten am Spielplatz Ipthausen gegeben. Damit hofft man Verschmutzungen durch Katzen oder Marder und andere Tier zu verhindern.
Foto: Hanns Friedrich | Anstelle von Sand wurde nun Mainriesel in den Sandkasten am Spielplatz Ipthausen gegeben. Damit hofft man Verschmutzungen durch Katzen oder Marder und andere Tier zu verhindern.

Stadtrat und Ortssprecher, Günter Kempf, dankte der Stadt für die Pflegemaßnahmen im Dorf. Am Spielplatz wurde der Sand gegen Mainriesel ausgetauscht. Damit könnten Verschmutzungen durch Tiere verhindert werden. Zur Dorfsanierung sagte Günter Kempf, dass die Anwohner diese künftig mitpflegen sollten. "Biber ohne Ende" sind in Ipthausen, sagte Stadträtin Ruth Scheublein und verwies, wie bereits im letzten Jahr, auf das Berghäuschen, das durch Sträucher teils verdeckt wird. Was tun, wenn uneinsichtige Bürgerinnen und Bürger ihre Hecken und Sträucher über die Grundstücksgrenzen wachsen lassen? "Der Stadt melden und wir werden dann denjenigen anschreiben," sagte der Bürgermeister.

Auch der Friedhof in Bad Königshofen wurde angesprochen. Hier kommen Rollstuhlfahrer, bedingt durch Schlaglöcher, kaum an das Grab, außerdem lasse die Pflege zu wünschen übrig. Thomas Helbling verwies dabei auf Krankheitsfälle am Bauhof, wobei Arbeiter ausfielen. Nun sei man aber wieder vollzählig. "Wir werden uns kümmern." Schlaglöcher im Bereich Radweg nach Eyershausen wurden genannt und es gab Lob für den Wasserspielplatz an der Fränkischen Saale im Arlingtonpark Bad Königshofen, sowie die Radfahrangebote für Kinder am Brügel.

Die Einführung einer Zone 30 in Ipthausen wurde diskutiert und die Verwendung des Erlöses aus einem Dorffest. Ruth Scheublein schlug den Kauf einer Ruhebank vor. Das Fest sei von Helferinnen und Helfern aus Ipthausen "gestemmt" worden und die sollten mitentscheiden. Die Frage, ob die neue Trinkkur- und Wandelhalle in Bad Königshofen auch für private Feiern genutzt werden darf, beantwortete der Bürgermeister dahingehend, dass dies mit der Kurverwaltung abgesprochen werden sollte. Vorrang hätten jedoch kulturelle Veranstaltungen.

Das Berghäuschen bei Ipthausen sollte wieder mehr zur Geltung kommen. Zurzeit ist es durch hohe Sträucher teils verdeckt.
Foto: Hanns Friedrich | Das Berghäuschen bei Ipthausen sollte wieder mehr zur Geltung kommen. Zurzeit ist es durch hohe Sträucher teils verdeckt.
 
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