Mit Vergnügen unterzeichnete der Gemeinderat von Hollstadt eine Vereinbarung mit der Sila Fünf GmbH, die den Windpark Streu-Saale betreibt. In dem Abkommen verpflichtet sich die Gesellschaft zur Zahlung einer jährlichen Beteiligung am Stromverkauf. Nach den vorläufigen Ergebnissen erhält die Gemeinde pro Jahr rund 20.000 Euro, rechnete Bürgermeister Georg Menninger den Mandatsträgern bei ihrer Sitzung vor.
Auch aus dem zweiten Windpark "Weißer Turm" bei Wargolshausen/Wülfershausen erwartet die Gemeinde einen Anteil am Stromverkauf. Doch weil die zehn Windräder erst knapp ein Jahr am Netz sind, liegen noch keine verlässlichen Daten über die erzeugten Strommengen vor.
Hubert Warmuth regte den Ausbau eines Wegs parallel zur Waltershäuser Straße in Wargolshausen an. Der geschotterte Weg wird wegen des starken Gefälles immer wieder unterspült und müsse dann ausgebessert werden. Eine Asphaltierung muss aber voraussichtlich zum überwiegenden Teil von den Anliegern finanziert werden, gab Menninger zu bedenken. Daher soll mit den Betroffenen die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden.
Menninger berichtete ferner, dass die Straßenverkehrsabteilung des Landratsamts festgelegt habe, dass nach dem Herrichten der Ortsstraßen von Junkershausen an der Einmündung der Kreis- in die Staatsstraße kein Spiegel mehr installiert wird. Nach Ansicht der Verkehrsbehörde sei die Einsicht verbessert worden, sodass die Vorrichtung nicht mehr notwendig sei. Mehrere Mandatsträger waren jedoch gegenteiliger Ansicht und forderten das Ortsoberhaupt auf, bei den Verantwortlichen erneut vorzusprechen.
Schließlich machte der Bürgermeister auf eine Neuauflage des Regionalbudgets der NES-Allianz aufmerksam. Mit dem Förderprogramm wurden bereits in der Vergangenheit zahlreiche Initiativen, die vor allem auf ehrenamtlicher Basis ablaufen, finanziell großzügig unterstützt. Die Gemeinderäte sollen sich daher Gedanken über mögliche Projekte machen, müssen die Vorschläge aber bis Ende November einreichen.
Das der Windpark trotzdem freiwillig Geld an die umliegenden Gemeinden verteilt, liegt daran, das es nicht das eigenen Geld ist, das hier verschenkt wird!
Wer Geld an die Gemeinden auszahlt, bekommt das zu 100% vom Netzbetreiber zurück. Wo kriegt der das her?
Richtiger wäre die Überschrift: Windpark zahlt aus! Und zwar fremdes Geld ! Eigentlich eine Schande, wenn unrentable Windparks noch Geld verschenken dürfen.
--> auf den windhöffigen waldfreien Kuppen der hohen Rhön, auf denen der Wind bläst - steht kein Windrad! Warum ? Sollte nicht ein Umdenken erfolgen!