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IPTHAUSEN
Wiesenfest und zehn Jahre Dorfmuseum Ipthausen
Stolz auf ihren Großvater: Ingeborg Berg steht hier im Dorfmuseum von Ipthausen neben dem Bild des damaligen Gemeindeschäfers Andreas Töppner.
Foto: Regina Vossenkaul | Stolz auf ihren Großvater: Ingeborg Berg steht hier im Dorfmuseum von Ipthausen neben dem Bild des damaligen Gemeindeschäfers Andreas Töppner.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:48 Uhr

Das Wiesenfest des Obst- und Gartenbauvereins Bad Königshofen-Ipthausen mit Vorsitzendem Michael Löhr wurde in Verbindung mit dem zehnjährigen Bestehen des Dorfmuseums an Fronleichnam in der Dorfmitte und im Kirchenpark gefeiert.

Sehr zufrieden waren die Organisatoren mit der Resonanz, zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit das Dorfmuseum zu besuchen, der Promiband zuzuhören und die Geselligkeit zu pflegen.

Die Idee, in jedem Stadtteil ein kleines Museum zu installieren konnte der damalige Bürgermeister Clemens Behr während seiner Amtszeit zwar nicht mehr verwirklichen, in Ipthausen gelang es jedoch, ein Dorfmuseum in der ehemaligen Milchsammelstelle einzurichten, in Untereßfeld entstand das Radlerheim mit Fahrradmuseum. Vor zehn Jahren war das Ipthäuser Museum feierlich eingeweiht worden. Das von Daniela Schedel entwickelte Konzept greift viele Aspekte der Dorfgeschichte auf und verbindet großformatige Abbildungen mit den Exponaten und Beschreibungen.

Seit der Eröffnung haben sich zahlreiche Besucher an vergangene Zeiten erinnert, als der Gemeindeschäfer Andreas Töppner noch tätig war, auf dessen Bild an der Museumswand Enkelin Ingeborg Berg besonders stolz ist, als die Zentrifuge zum Gewinnen der Sahne noch mit der Hand gedreht und auf den Feldern noch mit Pferden gearbeitet wurde. Wie weit man heute davon entfernt ist, zeigte die Traktorenschau, an der sich fast alle Landwirte und Nebenerwerbslandwirte beteiligten. „Jeder hat sein ältestes und sein neuestes Modell ausgestellt. Fast alle haben noch einen Oldie-Traktor auf dem Hof und pflegen ihn“, erläuterte Günter Kempf. Die Technik begeistert auch die Kinder und so entstand ein eindrucksvolles Bild, als die Traktorenparade zum Dorfmittelpunkt fuhr und auf fast jedem Gefährt mindestens zwei Generationen vertreten waren. Auf einem Traktor-Aufsatz, der vor einigen Jahren als „Hochzeitskutsche“ diente, fuhr jetzt schon der danach geborene Nachwuchs mit, bewundert wurden auch der älteste Traktor aus dem Jahr 1952 und der neuste aus dem Jahr 2016. An alte Zeiten erinnerten auch die ausgestellten Landkarten und Schriftkarten, die nicht nur an strengen Schulunterricht und eingeteilten Kartendienst erinnerten, sondern auch einen Teil der Geschichte Deutschlands widerspiegelten.

Fotoserie

Die Promiband mit „Bandleader“ Clemens Behr spielte zunächst am Dorfmuseum beliebte Schlager und Volkslieder, dann wechselte die Band unter die schattigen Bäume im Kirchenpark, wo der Obst- und Gartenbauverein bewirtete, die Kinder sich auf dem dortigen neuen Spielplatz vergnügen und die Festbesucher unbeschwerte Stunden verbringen konnten. Der gesamte Erlös des Festes wird für die Renovierung der Bildstöcke am Birkenpfad gespendet.

Alt und Jung auf dem Traktor: Die kleine Traktorenparade war im wahrsten Sinn des Wortes eine generationenübergreifende Sache.
Foto: Vossenkaul | Alt und Jung auf dem Traktor: Die kleine Traktorenparade war im wahrsten Sinn des Wortes eine generationenübergreifende Sache.
Legten sich voll ins Zeug: Die Promiband spielte alte Schlager und Volkslieder zum Mitsingen.
Foto: Regina Vossenkaul | Legten sich voll ins Zeug: Die Promiband spielte alte Schlager und Volkslieder zum Mitsingen.
 
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