Die Markthalle von Ostheim wurde im Jahr 1986 gebaut. Die Anforderungen an öffentliche Gebäude und die Rahmenbedingungen haben sich seitdem geändert. Wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt, zeigen dies auch die Umfrageergebnisse für das Städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK. Dank attraktiver Fördergelder könnte die Modernisierung der Markthalle im Innen- und Außenbereich finanziert werden. Doch bevor ein Nutzungskonzept in Auftrag gegeben wird, sollen die Ostheimer zu Wort kommen.
"Eine solch umfassende Maßnahme wollen wir nicht im stillen Kämmerlein entscheiden. Uns ist die Meinung der Bürger wichtig", betont Bürgermeister Steffen Malzer. Wollen die Ostheimer ihre Markthalle fit für die Zukunft machen? Welche Ideen für die Nutzung hat die Bevölkerung?
Fragebögen kann auch im Internet ausgefüllt werden
Weil eine Bürgerversammlung derzeit nicht möglich ist, können die Ostheimer ihre Meinung auf einem Fragebogen kundtun, der beispielsweise im Rathaus und der Tourist-Info ausliegt. Ebenso ist die anonyme Befragung auf der Website www.ostheim.de sowie auf Facebook und Instagram zu finden.
Einige Stadträte sowie Vertreter der Tourist-Info haben sich bereits Gedanken zur künftigen Nutzung gemacht. Im Rahmen einer spontanen Sitzung in der Markthalle sprudelten die Ideen laut Pressemitteilung nur so. Der Bogen spannt sich als Ort von Märkten, Ausstellungen und Versammlungen über einen Platz für Kultur-, Bildungs- und Vereinsveranstaltungen bis hin zur gewerblichen und touristischen Nutzung. Eine Zusammenfassung der Gedanken ist auf dem Fragebogen aufgeführt. Ob die Nutzungsideen bei den Bürgern ankommen, solle die Befragung zeigen.
Platz für eigene Wünsche und Anmerkungen
"Auf dem Fragebogen ist Platz für eigene Anmerkungen, Wünsche und Meinungen", unterstreicht Malzer. "Wir sind sicher, dass viele Ostheimer den Fragebogen an uns zurückschicken und so die Zukunft ihrer Heimat mitgestalten", sagt der Bürgermeister zuversichtlich.
Ein wichtiger Aspekt bei der möglichen Umgestaltung der Markthalle sei ihre Funktion als Bindeglied zwischen Kirchenburg und Marktstraße. "Wir können uns gut vorstellen, dass die Markthalle als Zwischenstation von Kultur und Einkauf genutzt wird. Deshalb ist angedacht, auch den Bereich vor der Markthalle in die Umgestaltung einzubeziehen".