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Heustreu
Wie sich die Familie Jahrsdörfer den Dorfladen-Traum erfüllte
Die Metzgerei in Heustreu war lange stillgelegt, das Fleisch der Hochlandrinder sollte vermarktet werden. Die Synthese: ein Dorfladen!
Glücklich im eigenen Dorfladen mit dem Fleisch der eigenen Rinder: Elena Büttner und Hubert Jahrsdörfer.
Foto: Stefan Kritzer | Glücklich im eigenen Dorfladen mit dem Fleisch der eigenen Rinder: Elena Büttner und Hubert Jahrsdörfer.
Stefan Kritzer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:58 Uhr

Die Herde aus Hochlandrindern ist auf den Wiesen nahe Heustreu immer wieder ein Hingucker. Das Fleisch der Tiere selbst zu vermarkten, war für Familie Jahrsdörfer aus der Wetterstraße immer ein Traum. Diesen Traum haben sich nun Hubert Jahrsdörfer, Tochter Elena Büttner und deren Freund Jochen Schick erfüllt. Die stillgelegte Dorfmetzgerei am Gasthaus zur Post haben die drei reaktiviert und bieten dort in einem Dorfladen das Fleisch der Hochlandrinder sowie Angus-Rindern und ebenfalls auf dem eigenen Hof gemästeter Schweine an. Bis zu drei Jahre alt werden die Rinder von Elena Büttner, bevor sie geschlachtet werden. Das garantiert einen fast wildähnlichen Geschmack des Fleisches.

Ihren Dorfladen haben die Betreiber liebevoll mit altem Mobiliar eingerichtet. Es gibt neben dem Fleisch ihrer Tiere auch Nudeln, Gemüse, Früchte, Bauernbrot, Eier wie auch Käse, Jogurt und sogar Naturkosmetikprodukte an. Alles natürlich aus regionaler Produktion und gerne auch bio.

Zurzeit hat der Dorfladen nur freitags von 17 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Mehr Öffnungszeit geht momentan noch nicht. Aber Hubert Jahrsdörfer denkt trotzdem an die Kundschaft und hat am eigenen Anwesen in der Wetterstraße einen 24-Stunden-Service eingerichtet, wo Fleisch und Käse im Kühlschrank gegen Zahlung in eine Vertrauenskasse mitgenommen werden können. Eine Kühltruhe mit Bauernhofeis aus Dermbach ist an heißen Tagen der Renner, vor allem bei den vielen Radfahrern, die durch das Dorf fahren.

Und weil sich der Traum vom eigenen Dorfladen nun erfüllt hat, darf Elena Büttner weiter träumen. Von einer Milchtankstelle zum Beispiel. Die soll schon bald kommen. Bei dem bislang vorgelegten Engagement kann es bis zu einer Höschter Milchtankstelle ja nicht mehr lange dauern.

 
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