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OBERELSBACH
Wie geht es weiter mit dem Basaltsee?
Marc Huter
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:34 Uhr

Nachdem Oberelsbachs Bürgermeisterin Birgit Erb in der Ginolfser Bürgerversammlung die Bürger offen zu Gedankenspielen und Planungsvorschlägen für den Bereich um den Basaltsee aufgefordert hatte, blieb dieses Thema in der Diskussion der Bürgerversammlung in Oberelsbach nicht unerwähnt.

„Ich habe die Bevölkerung dazu aufgerufen, Ideen einzubringen, wie wir das Areal um den Basaltsee gestalten wollen“, antwortete Erb auf die Frage von Sven Hoch, was hier denn nun konkret geplant sei. Die Bürgerschaft solle Ideen und Vorschläge einbringen. „Ich möchte das nicht hinter verschlossenen Türen machen“, so die Bürgermeisterin. Insbesondere möchte sich der Marktgemeinderat demnächst mit der Interessengemeinschaft Oberelsbach (IGO) zusammensetzen und erste Überlegungen anstellen, wie dieser Bereich weiterentwickelt werden kann.

Landkreis entscheidet

Gleichzeitig stellte sie jedoch fest, dass die Entscheidung, ob und wie es mit dem Areal Basaltsee weiter geht, letztlich beim Landkreis Rhön-Grabfeld liegt. Grund und Boden des Basaltsees wie auch der Kiosk selbst stehen im Eigentum des Landkreises. „Das letzte Wort hat der Kreistag“, erklärte das Gemeindeoberhaupt.

Nichtsdestotrotz entbrannte auch in Oberelsbach eine lebhafte Diskussion über die Zukunft des idyllischen Bergsees. „Man sollte nicht zu viel da oben hinbauen“, erklärte Ingo Sitzmann. Der jetzige Pächter Hansi Gründl, ein Oberelsbacher, der ebenfalls die Bürgerversammlung besuchte, brachte mit relativ deutlichen Worten zum Ausdruck, was er von einem „großen Bau“ wie am Roten Moor hält. „Die Leute kommen zum Basaltsee, um die Ruhe zu genießen“, so Gründl, der gleichzeitig seinem Ärger darüber Luft machte, dass dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen am Kiosk in diesem Jahr nicht umgesetzt wurden, obwohl sie ihm seitens des Landkreis im Frühjahr zugesichert wurden.

Problematische Zufahrt

Dagegen wurden aber auch Stimmen laut, die der Idee einer urigen Hütte am Basaltsee, die auch ganzjährig oder bei schlechtem Wetter bewirtschaftet werden kann, einiges abgewinnen können. Mit in die Überlegungen einbezogen werden, so der Wunsch der Oberelsbacher Bürger, sollten Verbesserungen bei der Zuwegung. Der Weg werde relativ schnell ausgeschwemmt und ist von tiefen Schlaglöchern übersät.

„Wir wollen nun sehr schnell in die Diskussionen gehen, was da oben passieren soll und diese Ideen konkretisieren“, so Erb. Dabei müssten sich viele Beteiligte an einen Tisch setzen. „Am Ende des Tages muss schließlich eine Entscheidung getroffen werden.“

 
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