Während in anderen Bereichen von Deutschland Schnee, Eisregen und Kälte die Menschen in Atem hielt, blieb der Landkreis Rhön-Grabfeld davon verschont. Lediglich zu umgestürzten Bäumen wurden die Feuerwehren in Fladungen und Haselbach am Samstagabend und Sonntagfrüh gerufen. Zum einen lag ein Baum bei Sands über der Straße, zum anderen ein weiterer am Sonntagmorgen in Richtung Kreuzberg.
Dafür gab es für viele Autobesitzer, die ihre Fahrzeuge im Freien geparkt hatten, am Sonntagmorgen eine böse Überraschung. Ihre Autos waren nämlich mit dem gelben Sahara-Sand bedeckt. Viele Besitzer nutzten den Sonntag denn auch zunächst als Waschtag. Teilweise war neben dem Sahara-Sand auch noch Eisregen mit im Gepäck und gefror auf den Autoscheiben. Eine Südwest-Strömung brachte den Sand in die Region, sagen Wetterexperten.