
Das Hoffest des Malteser Hilfsdienstes (MHD) am Sonntag stieß auch in diesem Jahr auf starkes Interesse bei der Bevölkerung. Viele ehrenamtliche Helfer ließen dieses Sommerfest zu einem großen Erfolg werden.
Laut MHD-Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann ist es eine Werbeschau mit dem Hintergedanken, weitere freiwillige Helfer und Neuzugänge bei der Malteser-Jugend zu gewinnen. Denn ohne das Mittun vieler Ehrenamtlicher könne der Hilfsdienst seine umfangreichen Hilfsangebote nicht in der bewährten Weise erbringen.
Christliche Nächstenliebe
Die Einladung zur Teilnahme am Hoffest galt allen Generationen und sie gilt gleichermaßen zur freiwilligen Mitwirkung in der gemeinnützigen christlichen Organisation, die sich die Erfüllung vielfältiger Aufgaben zum Ziel gesetzt hat. Das Hauptmotiv lautet, im Sinne christlicher Nächstenliebe „Hilfe den Bedürftigen“ zu gewähren. Am bekanntesten ist das MHD durch sein Engagement im Bereich Sanitäts- und Rettungsdienst, Katastrophenhilfe, Erste-Hilfe-Kurse sowie Jugend- und Altenhilfe. Alle in Mellrichstadt vorhandenen Rettungsfahrzeuge und Hilfsmittel wurden beim Hoffest zur Schau gestellt. Jeder konnte sie besichtigen und wurde von den Helferinnen und Helfern über die Einsatzzwecke und Funktionsweisen informiert.
Daneben gab es für die Kleinen einen Schminktisch und eine Hüpfburg zum Austoben. Die Malteser-Kapelle besorgte die musikalische Unterhaltung und auch kulinarisch waren die Gäste bestens versorgt.
THW und Feuerwehr als Gäste
Weitere Hilfsdienste, mit denen der MHD gut kooperiert, beteiligten sich an der Schau. Das war das ebenfalls in Mellrichstadt beheimatete Technische Hilfswerk (THW) mit einem Einsatzfahrzeug und die Feuerwehr, die diesmal aus Ostheim kam. Denn dort ist das einzige im Landkreis vorhandene Dekonta- minationsfahrzeug mit zweckentsprechender umfangreicher Ausstattung stationiert. Kommandant Wolfgang Sporck gab Auskunft über die Möglichkeiten, die dieses Fahrzeug mit der Bezeichnung „GW Dekon-P“ bietet. Daneben war eines der Dekontaminationszelte aufgebaut, das ebenfalls zur Entgiftung und Reinwaschung eingesetzt wird – nicht nur bei radioaktiver Bestrahlung.
Um seiner Anerkennung für die unbezahlbaren Dienste der vielen freiwilligen Helfer des MHD Ausdruck zu verleihen, kam auch Stellvertretender Landrat Peter Suckfüll zum Hoffest, um den Maltesern seinen Dank auszusprechen. Gleichzeitig beglückwünschte er sie zu einem weiteren kürzlich angeschafften neuen Krankentransportwagen.
Mitorganisator Peter Kirchner, stellvertretender Kreisbeauftragter und Ausbilder des MHD, war sehr zufrieden mit der großen Besucherresonanz und dem Festverlauf.
Das „Tüpfelchen auf dem i“ wären nun noch Neuzugänge bei der Malteserjugend und weitere freiwillige Helferinnen und Helfer.