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Heustreu
Leerstehendes Haus in Heustreu sorgt für Ärger: Wenn der Herr im Haus fehlt
Das leerstehende Haus in der Mühlstraße von Heustreu entwickelt sich langsam zu einem Ärgernis für die Gemeinde.
Foto: Eckhard Heise | Das leerstehende Haus in der Mühlstraße von Heustreu entwickelt sich langsam zu einem Ärgernis für die Gemeinde.
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:37 Uhr

Das leerstehende Haus in der Dorfmitte wird für die Gemeinde Heustreu langsam zu einer ernsthaften Unannehmlichkeit. Bürgermeister Ansgar Zimmer teilte in der Gemeinderatssitzung mit, dass die Gemeinde und Landkreis für die Sicherheit an dem Gebäude sorgen müssen. Ein Ortstermin mit dem Denkmalamt geplatzt sei, weil der ehemalige Eigentümer eine Besichtigung nicht gestattet habe.

Der Mitarbeiter der Denkmalbehörde habe bei dem Treffen vor dem Anwesen auf die Erhaltungswürdigkeit des Gebäudes hingewiesen und der Gemeinde einen Kauf empfohlen. Ein Übertragung könnte über die Bayern-Immobilien erfolgen. Damit hätte die Gemeinde Zugriff auf das Anwesen. Das Denkmalamt deutete bei einer Sanierung auch eine Förderung von etwa 30 Prozent an.

Der Bürgermeister will aber erst noch einmal die genauen rechtlichen Umstände prüfen lassen, vor allem inwieweit der Vorbesitzer für Schäden noch haftbar gemacht werden kann. Außerdem müsse geklärt werden, ob baldiger Handlungsbedarf wegen weiterer Gefährdungen bestehe.

Markus Werner forderte eine härtere Gangart und verlangte, die bereits entstandene Kosten zur Gebäudesicherung dem Vorbesitzer in Rechnung zu stellen, damit die Angelegenheit rascher vorangeht.

Polizei lehnt die von Eltern gewünschte Verlegung der Bushaltestelle ab

Ebenfalls ein Thema, das sich nun schon geraume Zeit hinzieht, ist die von Eltern beantragte Verlegung der Bushaltestelle in die Straße am Salzbrunnen. Zimmer fasste die bisherigen Ereignisse zusammen und berichtete, dass die Polizei das Vorhaben ablehne und keinen Anlass für einen Standortwechsel sehe.

Eine Verbesserung der Sicherheit für Schüler sei nicht erkennbar. Darüber hinaus erhöhten sich die Kosten für das Busunternehmen. Das Gremium lehnte schließlich einstimmig den Antrag ab, zog aber die Anbringung eines Zebrastreifens in der Hauptstraße in Erwägung.

Beim Faschingszug bewährten sich Verkehrslenkung und Sicherheitskonzept

Zimmer berichtete ferner von einer Nachbesprechung zum Faschingsumzug, an der die Veranstalter und Polizei teilnahmen. Dabei habe es geheißen, dass es nur einen ernsthafteren Vorfall gegeben habe und sich ansonsten die Verkehrslenkung wie das gesamte Sicherheitskonzept bewährt habe.

Das Ortsoberhaupt wies im weiteren Verlauf darauf hin, dass die Gemeinde-App fertiggestellt ist und bereits aufgerufen werden kann. Dazu habe eine Informationsversammlung mit den Vereinen im kleinen Kreis stattgefunden. Nachrichten aus der Gemeinde können jetzt eingestellt und unter der Adresse heimat-info.de aufgerufen werden. Damit die Seite aktuell bleibt, müssen Bürger und Vereine Nachrichten und Termine aber regelmäßig einstellen, ermunterte Bürgermeister Zimmer.

Er teilte noch mit, dass die Arbeiten zur Beseitigung der Wasserschäden in der Damentoilette der Festhalle in den nächsten Tagen beginnen. Der Eingriff erfolge in einer Zeit, in der keine Veranstaltungen geplant seien.

Das leerstehende Haus in der Mühlstraße von Heustreu entwickelt sich langsam zu einem Ärgernis für die Gemeinde.
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