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BISCHOFSHEIM
Weiter gelbe und rote Karten für Falschparker
Zum Jahresende wurde von den Stadträten mit zwei Gegenstimmen beschlossen, die Überwachung des parkenden Verkehrs in Bischofsheim auch im neuen Jahr fortzuführen.
Foto: Marion Eckert | Zum Jahresende wurde von den Stadträten mit zwei Gegenstimmen beschlossen, die Überwachung des parkenden Verkehrs in Bischofsheim auch im neuen Jahr fortzuführen.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:58 Uhr

Es war die letzte Sitzung des Jahres 2018 und Bürgermeister Georg Seiffert stellte fest, dass wohl nur Hieronymus Löhrlein als Zuschauer keine der Stadtratssitzungen versäumt hatte, während der eine oder andere Stadtrat nicht immer da sein konnte.

Weniger Falschparker wegen Kontrolle

Mit zwei Gegenstimmen beschlossen die Stadträte, die Überwachung der parkenden Fahrzeuge in Bischofsheims Innenstadt fortzuführen. Seit 1. Juni sei der ehemalige Polizist Stefan Kleinhenz in Bischofsheim für sechs Stunden in der Woche unterwegs und verteile gelbe sowie rote Karten. Bisher wurden 509 Verstöße von ihm festgestellt. Für 385 gab es eine gelbe Karte, die als Verwarnung zu verstehen ist. Der Verstoß wurde nicht an die Polizei weiter geleitet. 123 Mall gab es eine rote Karte, das heißt, der Verstoß wurde weitergegeben, allein 43 rote Karten gab es im Bereich des oberen Marktplatzes.

Kontrolliert werde zu unregelmäßigen Zeiten und auch am Wochenende, informierte Seiffert. „Es handelt sich um durchschnittlich fünf Verstöße in der Woche. Bei diesem Verhältnis kann niemand sagen, dass über die Maßen übertrieben wird. Im Gegenteil, es gibt nun mehr Parkraum in Bischofsheim.“ Schon alleine die Ankündigung, dass kontrolliert werde habe dafür gesorgt, dass es weniger Dauerparker und Falschparker in Bischofsheims Innenstadt gab. Das konnte Apotheker Jörg Rössler bestätigen. „Es gibt immer noch Verstöße, aber nicht mehr so eklatant.“ Seiffert ist überzeugt: „Es ist nun auch leichter einen Parkplatz in Bischofsheim zu finden.“

Geschenke für Vereine

Zum Jahresende gibt es von der Stadt für Vereine Geschenke, die der Bürgermeister und die Stadträte in der weihnachtlichen Sitzung gerne verteilen. Dazu zählen die Sportfördermittel: Die DJK Unterweißenbrunn bekommt 510 Euro, die DJK-FC Wegfurt 379 Euro, der RWV Haselbach 876 Euro, der SV Frankenheim 806 Euro, der TSV Bischofsheim 2.177 Euro, der VfR Bischofsheim 828 Euro und der WSV Oberweißenbrunn 1.921 Euro.

Der Kulturfonds wird wie folgt verteilt: Trachtenkapelle Unterweißenbrunn 572 Euro, Blaskapelle Rhöner Schwung 83,75 Euro, Gesangsverein Liedertafel 763 Euro, MGHV Haselbach 763 Euro, Bläserjugend Brendtal 197 Euro, Musikverein Oberweißenbrunn 502 Euro, Musikverein Frankenheim 866 Euro, Kirchenchor Oberweißenbrunn 247 Euro, Katholische Bücherei Wegfurt 271 Euro, Kinder- und Jugendchor Bischofsheim 133 Euro. Vom Musikverein Wegfurt werden noch Unterlagen zur Genehmigung nachgereicht.

Der Bürgermeister informierte die Stadträte zudem, dass die Pauschalen, die den Feuerwehren für die Dienste der Warte gezahlt werden, seit geraumer Zeit nicht mehr angepasst wurden und daher auch nicht mehr zeitgemäß waren. Er sprach von einer künftigen Verdreifachung der bisherigen Pauschalen.

Gesundheitszentrum im Getränkemarkt

Das Einvernehmen wurde bei den Bauangelegenheiten erteilt. Dazu zählt der geplante Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport in Unterweißenbrunn sowie der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Terrasse und Doppelgarage in Oberweißenbrunn.

Für den ehemaligen Getränkemarkt im alten Rewe-Gebäude hat die Grundstücksgemeinschaft Jany, Herbert und Schrenk einen Antrag auf Nutzungsänderung gestellt. Es soll ein Sport- und Gesundheitszentrum entstehen. Ein Konflikt mit dem Einzelhandelsentwicklungskonzept entstehe durch das Vorhaben nicht, informierte der Bürgermeister.

Diskussionsbedarf gab es beim Antrag für einen geplanten Neubau einer landwirtschaftlichen Gerätehalle in Unterweißenbrunn, da es sich um den Außenbereich und kein privilegiertes Vorhaben handele. Manfred Markert verwies auf die Bedeutung des Streuobstanbaus für die Biodiversität und sprach sich für eine Genehmigung aus, auch wenn das Vorhaben nicht dem Flächennutzungsplan entspreche. Der Auffassung schlossen sich die Stadträte und Bürgermeister Seiffert einstimmig an.

Positiv entschieden wurde auch der Vorbescheid zum Abbruch der Gansmühle zwischen Frankenheim und Bischofsheim. Betroffen sind das Wohnhaus und die Scheune, stattdessen soll ein Einfamilienwohnhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage entstehen.

 
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  • W. R.
    Die Überwachung der parkenden Fahrzeuge in Bischofsheim funktioniert wirklich hervorragend. Besonders die Leistung des Herrn Kleinheinz könnte man schon fast als Bundesverdienstkreuz verdächtig einschätzen. (Bisschen Ironisch gemeint)
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