Die Vorweihnachtszeit nimmt ihren Lauf und die Freude auf das Kommende steigt. Bald feiert die Christenheit die Geburt Jesus, der "als Licht der Welt" immer wieder besungen und biblisch als Friedensfürst benannt wird. Schon von Weitem ist der gelb gehaltene 1954 erbaute Kirchturm der St. Konrad Kirche auf einer Anhöhe der Bad Neustädter Gartenstadt sichtbar. Und das jetzt in der Adventszeit sogar bei Nacht.
Von allen vier Himmelsrichtungen erstrahlen am Glockenturm große leuchtende Sterne. Er wirkt fast wie ein Leuchtturm, der als Botschaft Hoffnung, Zuversicht und den Wunsch nach Frieden ausstrahlt und verkündet, dass an Weihnachten mit der Geburt von Jesus das Licht in die Welt kam. Die Idee dazu hatten im Jahre 2008 Rolf Sietz, Günther Schlereth und Heinrich Schmitt. Diese gestalteten die großen Sterne und bei der Montage waren viele fleißige Hände zugange. Seitdem gehören die vier besonderen Weihnachtssterne, die in alle vier Himmelsrichtungen erstrahlen, nicht nur zum adventlichen Bild des Glockenturms, sondern zur ganzen Gartenstadt. Und ihr Symbolcharakter hat mit dem Krieg in der Ukraine eine noch größere Dimension angenommen und verbindet Menschen schon aus der Ferne mit ihren Anliegen.