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GROSSEIBSTADT
Wasser vom Kirchendach soll aufgefangen werden
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 08.07.2017 03:16 Uhr

Mit Bauanträgen befasste sich der Gemeinderat Großeibstadt zunächst, wegen der Dringlichkeit war mit Zustimmung aller Gemeinderäte der Bauantrag vom Schützenverein Kleineibstadt zusätzlich in die Tagesordnung aufgenommen worden.

Der Dachstuhl des im Besitz der Gemeinde befindlichen Gebäudes in der Münsterstraße 8 ist marode und darf erneuert werden.

Metzgerei Neugebauer baut um

Die Metzgerei Neugebauer beabsichtigt, in Großeibstadt, im Lindenweg 1, die bestehende Metzgerei umzubauen. Das Bauvorhaben hält den Rahmen der vorhandenen Bebauung und die gebotene Rücksichtnahme auf die Umgebung ein, also wurde zugestimmt.

Keine Einwände gab es außerdem beim Bauantrag von Reinhard Weisensee, der Am Wolfshag 8 in Großeibstadt ein Nebengebäude errichten will. Dafür erteilte der Gemeinderat die erforderlichen Befreiungen von den Festsetzungen des bestehenden Bebauungsplans hinsichtlich der Art der Bebauung und der Dachform und der Dachneigung.

Dachwasser zum Gießen

Die in den Bürgerversammlungen in Kleineibstadt und Großeibstadt notierten Anregungen und Einwände wurden besprochen, teilweise sind sie erledigt, teilweise wurden Beschlüsse gefasst. Unter anderem war vor dem Hintergrund der Trinkwasserproblematik angeregt worden, dass man das Regenwasser der Großeibstädter Kirche in größeren Tanks auffangen und dann zum Gießen der Gräber zur Verfügung stellen könnte. An der nördlichen Kirchenseite befinde sich ein Fallrohr, auch sei zwischen der Kirchenmauer und dem Gang genügend Platz, entsprechende Behälter aufzustellen. Der Gemeinderat wird sich mit der Kirchenverwaltung in Verbindung setzen. Beschlossen wurde, einen Aufzug im Großeibstädter Gemeindehaus im Außenbereich anzubauen, dies soll im Rahmen der Dorferneuerung geschehen.

Anregung für Urnengrabhügel

In Kleineibstadt kann ein Brunnen zum Gießen genutzt werden, dazu soll eine Stromleitung gelegt werden, damit eine Tauchpumpe eingesetzt werden kann. Der Vorschlag zur Kostenbeteiligung der Jagdgenossenschaft wird dankbar angenommen. In diesem Zusammenhang erwähnte Bürgermeister Emil Sebald auch ein Schreiben von Arthur Reß, der vorschlägt, am Friedhof Großeibstadt einen Urnengrabhügel zu errichten. Der Gemeinderat nimmt die Anregung auf.

Überschuss zur Rücklage

Das Ergebnis der Jahresrechnung 2016 liegt vor, danach schließt der Verwaltungshaushalt mit 1 737 166 Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 624 386 Euro. Es ergab sich ein Sollüberschuss von 201 758 Euro, der der allgemeinen Rücklage zugeführt wurde. Diese hatte zum 31. Dezember 2016 einen Stand von 691 341 Euro, der Schuldenstand belief sich zum gleichen Zeitpunkt auf 58 460 Euro. Die Jahresrechnung lag dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss unter der Leitung von Gemeinderat Hermann Habenstein vor. Einige Fragen konnten beantwortet werden und Feststellungen wurden zur Kenntnis genommen. Unter anderem wurde nach dem Unterschied zwischen den Kfz-Versicherungsbeiträgen für die Feuerwehren gefragt. In Kleineibstadt handelt es sich um eine Neuversicherung mit 100 Prozent, in Großeibstadt sind nur 40 Prozent Haftpflicht und 55 Prozent Vollkasko zu entrichten. Die Jahresrechnung wurde schließlich offiziell festgestellt, die Entlastung wurde erteilt.

Überholverbot nicht genehmigt

Unter „Informationen des Bürgermeisters“ teilte Sebald mit, dass ein Überholverbot bei der Einmündung Raiffeisenstraße in die B 279 nicht genehmigt wird.

 
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