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Bad Neustadt
Warum "Kalli" Wehner ein neues "Verkehrsschild" anbringen musste
Klappt es im zweiten Anlauf? Anita Wirsing, langjährige Servicekraft im 'Gasthof am Markt', bedient ihre Gäste mit einem sicheren Gefühl im Bauch - auch dank der Hinweisschilder.
Foto: Gerd-Ludwig Borst | Klappt es im zweiten Anlauf? Anita Wirsing, langjährige Servicekraft im "Gasthof am Markt", bedient ihre Gäste mit einem sicheren Gefühl im Bauch - auch dank der Hinweisschilder.
Gerd-Ludwig Borst
 |  aktualisiert: 09.02.2024 10:57 Uhr

Karl Wehner vom "Gasthof am Markt" hatte wirklich nur Gutes im Schilde geführt, als er vor gut zwei Wochen seine Servicekräfte beim Überqueren der Straße zu seinem Biergarten besser schützen wollte. Doch seine zwei individuellen Verkehrsschilder auf dem Bad Neustädter Marktplatz ragten nur ganze zwei Tage aus den städtischen Blumenkübeln - dann mussten sie auf Weisung des Ordnungsamtes entfernt werden.

Quergeschossen hatte Gerd Jahrsdörfer von der Polizeiinspektion Bad Neustadt, der Sachbearbeiter Verkehr des Landkreises Rhön-Grabfeld. "Die Schilder hatten den Anschein eines Verkehrszeichens, und so etwas geht einfach nicht", begründete er gegenüber der Redaktion am Telefon seine Reaktion, "da muss man sich einfach etwas anderes einfallen lassen."

Jetzt ein reckteckiges Schild

Und so zeigt der neue Entwurf nun zwei "Fräuleins" auf weißem, diesmal rechteckigen Grund. Die Anmutung eines Verkehrszeichens ist - so hofft der Gastronom - nicht mehr gegeben. Doch allzu lange werden die fleißigen Bedienungen ohnehin nicht mehr über die Straße huschen müssen. Die Biergartensaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu.

Dieses Schild stellte Wehner zunächst auf, musste letztlich aber schnell wieder entfernt werden.
Foto: Gerd-Ludwig Borst | Dieses Schild stellte Wehner zunächst auf, musste letztlich aber schnell wieder entfernt werden.
 
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  • C. H.
    Herr Jahresdörfer, was soll man sich denn anderes einfallen lassen?

    Sie und ihre Kollegen müssten einfach nur mal die 30-Zone, die übrigens unmittelbar nach dem Präsidium anfängt, überwachen.

    Dann braucht Kalli kein Schild und auch Altenheim und Weinstube würden nicht regelmässig wegen der Autoposer erzittern.
    Aber 30-Zone um den Markplatz interessiert genau so wenig, wie die verkehrsberuhigten Zonen Kellerei- und Storchengasse. Da schieben sich Stadt und Polizei gegenseitig die Zuständigkeit hin und her.

    Konsequenz? Ich sitze weder bei Kalli, noch bei Jochen. Weil es einfach ungemütlich ist, so direkt neben der Straße. Da gibts schönere Marktplätze....
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  • M. S.
    ...denke mal die Werbung ist gelungen wenn jetzt schon der zweite Bericht zu dieser Kleinigkeit gedruckt wird!

    Jedenfalls sollte man Herrn Jahrsdörfer nicht als "Buhmann" hinstellen - irgendwie erweckt der Artikel diesen Eindruck.

    Man mag es als kleinkariert bezeichnen aber es ist gut, dass es Grenzen gibt die auch eingehalten werden sollen - für das "Problem" wird es auch andere Lösungen geben bzw. ging es jahrelang auch ohne "Schild". Ansonsten wünsch ich den Damen weiterhin viel Spaß bei der Arbeit und ich hoffe, dass sie einverstanden sind wie in den 50ern des letzten Jahrhunderts als "Fraulein" bezeichnet zu werden.
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