Beliebt wie immer, wurde die Wanderung kürzlich des Bischofsheimer Rhönklubs gerne angenommen. Diesmal führte Wanderführer Heinz Hüttner die große Wanderschar vom Wildfleckener Bahnhofsgebäude über den Schlangenweg – so genannt, weil er sich durch den Wald schlängelte – zum Lösershag. Hier gibt es einen Urwaldrundweg. Seit dieser Wald Urwald ist, sind viele einstige Wege gesperrt und das Betretungsverbot mit großen Schildern markiert. Heinz Hüttner berichtete in kurzen Gehpausen viel Wissenswertes über den Wald und die Natur.
Vom Lösershag marschierten die Wanderer über den Marienweg nach Oberbach und ein Stück an der Sinn entlang. Neben dem Eingang zum Stollen Marie hat der Wildfleckener Rhönklub eine Hütte, wo fleißige Helfer die Bischofsheimer Wanderer aufs Herzlichste begrüßten und bewirteten. Hier auf der kleinen Waldlichtung tat es gut zu rasten, denn die Temperaturen an diesem Tag hätten locker als Sommertag durchgehen können.
Das Eingangsgitter am Stollen Marie war geöffnet und man konnte einige Meter hineingehen. Der eigentliche Stollen ist mit großen Steinen verschlossen, allerdings ist im zugänglichen Abschnitt auf großen Infotafeln einiges über den Abbau zu erfahren. Und an diesem Tag diente der Stollen ebenfalls als Lagerplatz der kühlen Getränke.
Nach der erholsamen Mittagsrast war das nächste Ziel der Wanderer die Elvis-Presley-Stele, die nach einer knappen halben Stunde erreicht wurde. Auf Knopfdruck werden Infos und Lieder von Elvis abgespielt. Das kleine Gebäude diente übrigens einst als Schrankenhäuschen der früheren Bahnlinie, deren umgebaute Trasse seit einigen Jahren als Radweg dient.
Der Rückweg über den Kirchenpfad führte verträumt am Hang hoch über den Sinn entlang, ein gemütlicher Streckenabschnitt zurück zum Ausgangspunkt am ehemaligen Wildfleckener Bahnhof, den die Wanderer nach gut 17 Kilometer wieder erreichten.
Von: Barbara Enders, für den Rhönklub-Zweigverein Bischofsheim