
"Die Erstinvestition in den Waldkindergarten wird teurer", informierte Bürgermeister Johannes Hümpfner seinen Gemeinderat in der jüngsten Sitzung, "aber es ist trotzdem eine schöne Geschichte", betonte er. Die Schlussrechnung der NES-Allianz liegt nun vor, sagte er weiter. 170.000 Euro habe alles gekostet, 109.000 Euro seien angesetzt worden.
Die höheren Personal- und Sachkosten des Bauhofes seien nicht berücksichtigt worden. Genauso wie die Verschalung der Container und die Herrichtung der Außenanlage. Das mache die Verteuerung aus. Die ursprüngliche Beteiligung von Strahlungen wurde mit 700 Euro beziffert. Diese habe sich jedoch auf 3900 Euro erhöht. Man hätte die Kosten besser überwachen sollen, monierte der Bürgermeister. Eigentlich war eine Kostenneutralität geplant. "Sehr schade."
Die Günter-Burger-Halle erhält eine Schließanlage mit elektronischen Schließzylindern. Nun wurde vom Bürgermeister und den Gemeinderäte genau festgelegt, wer Zugang zu welchen Räumen erhält und wieviel Schlüssel ausgegeben werden. Nur die Paniktüren und die Notausgänge können von jeder Person von innen ohne Schlüssel geöffnet werden.
Günter-Burger-Halle von Strahlungen benötigt 600 Stühle
Die Möblierung der Günter-Burger-Halle stand zur Debatte. Dafür war die Firma Höchemer aus Aschach anwesend, die Musterstühle und Tische mitgebracht hatte. Das Planungsbüro wurde von Architekt Matthias Leicht vertreten, von der VG war Architektin Juliane Eisenschmidt vor Ort. Für den Saal im Erdgeschoss und die Räume im Untergeschoss werden 600 Stühle benötigt, die alle einheitlich sein sollen. Stühle und Tische sind stapelbar.
Weiterhin werden drei große graue Sonnenschirme für das Untergeschoss bestellt, dazu kommen zehn weiße Stehtische und acht schwarze Barhocker. Die Außenbestuhlung wird aus Holz mit Alu, pulverbeschichtet, ausgeführt werden. Ferner finden sich noch Tischwagen in der Bestellung.
Bei der Frage nach der Lieferzeit konnte die Firma Höchemer neun Wochen angeben. Worüber der Bürgermeister und der Gemeinderat sich recht erfreut zeigten.
Der oder die Architekten, die kalkuliert haben sollten die Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen, dann würden die Kommunen nicht immer diese immensen Kosten tragen müssen.
Aber es ist ja leicht das Geld 💰 andere (der Bürger und Bürgerinnen) auszugeben.