Das bayerische Ziel ist es, Gigabit bis in jedes Haus zu verlegen. Dieses Ziel hat die Gemeinde Wülfershausen mit großen Schritten bereits erreicht und sie gehört damit zu den ersten fünfzig bayerischen Gemeinden, die flächendeckend mit Gigabit versorgt sind. Die Gemeinde Wülfershausen zählt laut Mitteilung des Landesamtes für Digitalisierung und Vermessung bayernweit zu den Best-Practice Gemeinden und soll als Vorbild für andere Gemeinden im Freistaat dienen. Darüber informiert Wülfershausens Bürgermeister Wolfgang Seifert in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.
Das Handwerkszeug, um dieses Ziel zu erreichen, waren für Bürgermeister Seifert die eigenen kommunalen Bemühungen einzuleiten, Förderungen des Freistaats und des Bundes in Anspruch zu nehmen, sowie den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen zu koordinieren und zu managen.
Eine moderne digitale Infrastruktur ist für die Gemeinde Wülfershausen das Tor zur Welt und in dieser Zeit ein Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um seinen Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Dass der Freistaat Bayern und seine Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung der Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale.
Insgesamt über 2.134.648 Euro Förderung
Zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen hat sich die Gemeinde nicht auf dem bisher erreichten Versorgungsstand ausgeruht, sondern den Ausbau weiterhin aktiv vorangetrieben. Mit der letzten Vertragsunterzeichnung wurde sichergestellt, dass alle Adressen im Gemeindegebiet, welche bislang noch nicht mit einem Glasfaser-Hausanschluss (FttH) an das Internet angebunden sind, einen derartigen Anschluss erhalten werden. Konkret mit den Fördermitteln nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie ausgebaut werden der Innerortsbereich von Eichenhausen, sämtliche Außenbereichsanschlüsse in Wülfershausen und Eichenhausen sowie die Taubachsmühle. Den Zuschlag für die letzten Ausbauprojekte hat die Telekom erhalten.
Mit insgesamt über 2.134.648 Euro Förderung für die digitale Zukunft der Gemeinde Wülfershausen wurden 717 private und gewerbliche Anschlüsse gefördert, darunter auch das Schulgebäude, die beiden Feuerwehrhäuser und die Gemeindekanzlei von Wülfershausen. Ein großer Dank der Gemeinde ergeht an Frank Reichert von der Stabsstelle Kreisentwicklung des Landratsamt Rhön Grabfeld und Thomas Weigand, Kommunalberater Glasfaser der Deutschen Telekom-Technik für die qualifizierte Unterstützung bei der Planung und Antragsstellung zur Verwirklichung der flächendeckenden Glasfaserversorgung in der Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale.