zurück
Fladungen
Vor zehn Jahren begann alles bescheiden, heute ist die Scheunenweihnacht in Fladungen ein beliebter Treffpunkt
Fladunger Scheunenweihnacht lockte mit über 25 Ausstellern und einem abwechslungsreichen Programm zahlreiche Besucher an.
Gut gelaunt präsentierten sich diese Damen auf der Fladunger Scheunenweihnacht.
Foto: Heiko Rebhan | Gut gelaunt präsentierten sich diese Damen auf der Fladunger Scheunenweihnacht.
Heiko Rebhan
 |  aktualisiert: 08.12.2024 02:31 Uhr

Los ging es vor rund zehn Jahren mit einem Bratwurst-, Glühwein- und Christbaumverkauf. Zwei Kannen Glühwein, ein kleiner Grill und eine Feuertonne standen für die Besucher parat. Doch im Lauf der Zeit hat sich die Fladunger Scheunenweihnacht zu einem Geheimtipp, ja zu einem echten Renner entwickelt.

Heuer konnte man etwa 25 Aussteller gewinnen. Vor zwei Jahren wurde die Stadt als Ausrichterin ins Boot geholt. "Mister Scheunenweihnacht", Enrico Hanel, fungiert zusammen mit dem Tourismusbüro als Organisator.

Michaela Stock und Anna Bauer von der Touristinformation skizzierten das Angebot, das von Weihnachtsdekoration über Selbstgemachtes bis hin zu kulinarischen Genüssen reichte, darunter frisches Brot und Produkte vom Wildschwein.

Glühwein-Express durch vier Ortschaften

Eine besondere Attraktion war der sogenannte "Glühwein-Express", der die Weihnachtsmärkte aus Ostheim, Fladungen, Stetten und Oberelsbach verband. Viele Marktpilger nahmen dieses Busangebot dankbar an, darunter Juliane und Jana. Ihr Bus war voll und es herrschte eine gute Stimmung. Wer lieber mit Vierbeinern fahren wollte, konnte das in der Kutsche tun.

Und natürlich durfte auch die Musik nicht fehlen. Für diese sorgte der heimische Musikverein, die Alphornbläser Schwarze Berge sowie die Band homeBound. Für Kinder hielt die Familie Kronester eine kleine Märchenstunde ab. Ein Scheunenkino zeigte Kurzfilme. Der Weihnachtsengel Lisa-Marie Klett empfing die Wunschzettel von den Kindern, die der Engel nach Himmelstadt weiterleitete.

Adventliche Impulse nach dem Trubel

Kurzum: Die Fladunger Scheunenweihnacht hatte für jeden Geschmack was parat. Sie lebt vom urigen Ambiente der Scheunen und Gässchen. An den zahlreichen Feuertonnen konnte man sich aufwärmen und ein Schwätzchen halten. Zum Abschluss des Wochenendes wartete Kaplan Thomas Elbert mit einem adventlichen Impuls auf. Nach all dem Trubel kam so eine Andacht gerade recht.

Es gab auch Stände mit einem caritativen Aspekt. So floss der Erlös des Standes der Nordheimer Pflegefachkräfte an das Hospiz "Dr. Jahn-Haus" in Meiningen. Dieses werde zu selten unterstützt und sei auf Spenden angewiesen, unterstrich Konstanze Röder. Angeboten wurden selbstgemachte Produkte wie Stirnbänder, Bestecke, Handschuhe und Kerzenhalter. Der BDKJ verkaufte Deko aus Keramik, wobei ein Teil des Erlöses sozial benachteiligten Kindern zugutekommt.

Der Leubacher Eberhard Hepp präsentierte Krippenbau in Laternen, die in jede Ecke passen. Erich Schmitt zeigte gedrechselte, kleine Kunstwerke. Diese Kunst erfordere viel Fingerspitzengefühl sowie Gefühl für das Holz. "Ich nehme ein Stück Holz und schaue, was ich draus machen kann", so Erich Schmitt. Beim Stand von Caroline Feulner aus Dipperz drehte sich alles um Gips-Deko.

Fotoserie
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Fladungen
Heiko Rebhan
Adventskalender Rhön
Armut bei Kindern
Musikverein Fladungen
Stadt Mellrichstadt
Weihnachtsengel
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top