Mark Knopfler hätte es gefallen. Die unvergesslichen Songs seiner Band "Dire Straits" standen auf der Playlist der großartigen Show in der Stadthalle von Bad Neustadt. Die Band um den mitreißenden Sänger und Gitarristen Alex Moll zeigte eine grandiose Performance, so dass "Money for nothing" diesmal nicht zutraf. Das Geld für den Eintritt war gut angelegt, denn die Musiker zeigten hervorragendes Können an ihren Instrumenten und beim Gesang.

Angelehnt an das Live-Album "Alchemy" von 1984, arbeiteten die Künstler die Songs der Setlist eindrucksvoll ab. Beginnend mit "Once upon a time in the west", "Romeo und Juliet", "Private investigation" und "Sultans of swing" beeindruckten sie mit exzellenter, handgemachter Musik die mehr als 500 Besucher in der Stadthalle immer wieder aufs Neue. Egal ob Gitarre, Bass, Klavier, Keyboard oder Drums, alle Musiker brillierten mit Soli und Zwischenspielen. Die Begeisterung im Publikum war groß und zeigte sich in fulminantem Applaus, auch zwischen den Liedern.

Mucksmäuschenstill im Saal wurde es beim Antikriegslied "Brother in arms", das während des Falklandkrieges 1985 geschrieben wurde. Ganz andere Klänge kamen bei "Two young lovers", "Tunnel of love" und "Telegraph road" zum Ausdruck. Am Ende des beeindruckenden Konzerts lieferten Alexander Moll (Gitarre und Gesang), Felix Plumeier (Gitarre), Stephan Reis (Keyboards), Alexander van den Berg (Schlagzeug), Jens Bäumler (Bass), Simo Schneider (Saxophon) und Jens Wachsmuth (Piano) noch drei Glanzstücke ab.

"Money for nothing", "Solid rock" und das wunderschöne "Going home" geleiteten die rundum begeisterten Zuhörer von einem großartigen Konzert mit Musik der Dire Straits von der Stadthalle Bad Neustadt auf ihren Nachhauseweg.