Sanitär, Spenglerei und Heizung sind die drei Bereiche der Firma Ulrich Büttner aus Wülfershausen, die sich bis Freitag, 28. Juni, im Foyer des Landratamts präsentiert.
Stellvertretender Landrat Helmut Will lobte bei der Ausstellungseröffnung die unternehmerische Geschlossenheit, mit der sich der Betrieb darstelle. Seit mehr als 20 Jahren habe er mit Fleiß, Zielstrebigkeit und Ausdauer bewiesen, dass er über Flexibilität, Kostenbewusstsein und Innovationsfähigkeit verfüge. Im Landkreis sei das Handwerk ein wichtiges Standbein, deshalb bat Will die Firma Büttner weiterhin um Bodenständigkeit.
Die Entwicklung vom typischen Ein-Mann-Betrieb, der 1991 in der Garage des Wargolshäuser Elternhauses begann, zur breit aufgestellten Firma mit 14 Mitarbeitern (davon drei Azubis) skizzierte Ulrich Büttner. Da es nach der Wende viel Arbeit gab, konnte sich der Chef bereits 1995 mit vier Mitarbeitern und seiner Frau Michaela an der Seite auf die Suche nach einem geeigneten Firmengelände machen und wurde in Wülfershausen fündig. Für das stets offene Ohr der Gemeinde dankte Büttner dem anwesenden Bürgermeister Peter Schön.
2001 wurde das Badstudio eröffnet, 2005 reichte das Lager nicht mehr aus und wurde neu gebaut. In den folgenden Jahren gliederte sich der Betrieb in drei Abteilungen: Die Spenglerei leitet Tobias Bach, Joachim Büchner kümmert sich um die Badsanierung, Ulrich Büttners Bereich ist die Heizung.
Erweiterung geplant
Um hier ganzheitlich agieren zu können, ließ er sich 2008 zum SHK-Energieberater ausbilden. Darüber hinaus macht der Kundendienst und Service das vierte Standbein der 2012 in eine GmbH & Co. KG umgewandelten Firma aus. Aktuell befindet sich eine Erweiterung des Badstudios in Planung. Darin wird ein Badkino integriert, in dem der Kunde visuell baden kann.
Dieses Stichwort griff Hugo Neugebauer auf. Der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken mit Standort in Wülfershausen ging auf den hohen Stellenwert des häuslichen Bads als Wellnesstempel und wichtigen Teil der Lebensqualität ein. Dem Landkreis dankte Neugebauer für die Foyer-Ausstellungen, mit denen aktive Wirtschaftsförderung betrieben werde.