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Vom Schotterplatz zur Parkanlage: Friedhof-Umgestaltung in Ginolfs ist abgeschlossen
Mehr Grün auf dem Friedhof: Bäume, Stauden und Grünflächen zogen auf den Ginolfser Friedhof ein. Außerdem wurden neue Bestattungsformen geschaffen, die Bruchsteinmauer saniert, das Kriegerdenkmal neu gestaltet und versetzt sowie ein barrierearmer Zugang angelegt.
Foto: Ramona Fries | Mehr Grün auf dem Friedhof: Bäume, Stauden und Grünflächen zogen auf den Ginolfser Friedhof ein. Außerdem wurden neue Bestattungsformen geschaffen, die Bruchsteinmauer saniert, das Kriegerdenkmal neu gestaltet und ...
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 22.11.2024 12:59 Uhr

Auf dem Friedhof im Ortsteil Ginolfs ist viel passiert: Die Umgestaltung fand beim Gräbergang an Allerheiligen einen würdigen Abschluss, wie es im Presseschreiben heißt, dem folgende Informationen entnommen sind.

Mitte 2023 lud Bürgermeister Björn Denner zu einer Informationsveranstaltung direkt auf den Ginolfser Friedhof ein. Vor Ort diskutierte er mit den zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern, welche Herausforderungen auf Friedhöfe und das Bestattungswesen zukommen und welche Maßnahmen daher geplant sind. Ein zentrales Thema war der Umgang mit den sogenannten Überhangflächen – Bereiche zwischen den Gräbern, die nicht mehr für Bestattungen benötigt werden, aber dennoch gepflegt werden sollen. Die von der Gemeinde erarbeiteten Entwürfe stießen auf breite Zustimmung und die ersten Arbeiten konnten zügig beginnen.

Barrierearmer Zugang und mehr Grün

So wurde zum Beispiel die Friedhofsmauer von einer Fachfirma instand gesetzt und ausgebessert, der marode und nicht mehr genutzte Glockenturm wurde abgebrochen. Das Kriegerdenkmal wurde gänzlich überarbeitet: Die Namenstäfelchen, welche ursprünglich auf einem Findling im Kirchgarten angebracht waren, wurden gereinigt und auf drei neue Steinstelen im Eingangsbereich des Friedhofs gesetzt. Zudem wurde ein barrierearmer Zugang geschaffen und neue Bestattungsmöglichkeiten, wie etwa Urnenbestattung unter Bäumen, eingerichtet. Damit ermöglicht der Markt Oberelsbach zusätzliche, häufig nachgefragte Bestattungsformen.

Zudem ist viel Grün eingezogen: Aus dem einstigen Schotterfriedhof ist eine kleine Parkanlage geworden, die zur Besinnung einlädt und gleichzeitig einen Beitrag zur Artenvielfalt leistet. Insgesamt wurden sieben Hochstamm-Bäume, darunter Amberbaum, Felsenbirne und Elsbeere, sowie 400 Stauden und Kleinsträucher gepflanzt. Zusätzlich zogen 300 Blumenzwiebeln ein. Für ihren Einsatz für "Mehr Grün auf dem Friedhof" erhielt die Gemeinde vom Bezirksverband Unterfranken und dem Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege einen Förderzuschuss von 500 Euro.

In Eigenregie: Gemeindemitarbeiter übernehmen Planung und Umsetzung

Die komplette Umgestaltung, von der Planung bis zur Ausführung, haben Mitarbeiter aus Bauhof und Friedhofsamt des Marktes Oberelsbach übernommen. Das Ergebnis ist sehenswert: Der Friedhof hat sich zu einem einladenden und friedvollen Ort entwickelt, der sowohl für Angehörige als auch für Besucher ein Ort der Ruhe und Besinnung ist.

 
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