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Oberelsbach
Vom Nikolaus gab es eine Urkunde: Rudi Wappes war der fleißigste Sitzungsbesucher
Rudi Wappes aus Weisbach war der fleißigste Sitzungsbesucher: Das wusste der Nikolaus im Oberelsbacher Gemeinderat hervorzuheben und hatte nicht nur eine gerahmte Urkunde, sondern auch einen Sitzungskalender für das Jahr 2024 im Gepäck, damit dieser die Termine gleich mit seiner Ehefrau abstimmen kann. Das Bild zeigt (von links): Rudi Wappes, Kämmerer Harald Omert und den Nikolaus.
Foto: Caroline Borst | Rudi Wappes aus Weisbach war der fleißigste Sitzungsbesucher: Das wusste der Nikolaus im Oberelsbacher Gemeinderat hervorzuheben und hatte nicht nur eine gerahmte Urkunde, sondern auch einen Sitzungskalender für das ...
Marc Huter
 |  aktualisiert: 14.12.2023 02:52 Uhr

Mit dem Nikolaus durfte der Oberelsbacher Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einen besonderen Gast begrüßen. Dieser wiederum begrüßte Rudi Wappes aus Weisbach. Als "fleißigster Sitzungsbesucher im Jahr 2023" erhielt er vom Nikolaus eine gerahmte Urkunde. Noch dazu überreichte der Nikolaus einen einlaminierten Sitzungskalender für das kommende Jahr, damit er die Sitzungstermine auch mit seiner Ehefrau absprechen könne. Ob Lob oder Tadel – der Nikolaus hatte damit zu Beginn der Sitzung die Lacher auf seiner Seite.

Weniger zum Lachen waren die folgenden Sitzungspunkte, die es für das Gremium zum Jahresende noch abzuarbeiten galt. Allen voran der Vortrag des Geschäftsführers der Forstbetriebsgemeinschaft Fränkische Rhön und Grabfeld, Jörg Mäckler, der die verschiedenen Facetten des Sonderförderprogramms "Klimaangepasstes Waldmanagement" ausführlich erläuterte. Letztlich fasste der Gemeinderat den Beschluss, an dem Förderprogramm teilzunehmen.

Keine Nutzung für Vereine: Das ehemalige Sparkassen-Gebäude stellt die Gemeinde nicht für Vereinszwecke zur Verfügung. Das beschloss der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Stattdessen soll das Erdgeschoss gewerblich genutzt werden.
Foto: Marc Huter | Keine Nutzung für Vereine: Das ehemalige Sparkassen-Gebäude stellt die Gemeinde nicht für Vereinszwecke zur Verfügung. Das beschloss der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Wirtschaftlicher für die Gemeinde

Nicht unumstritten war der gemeindliche Erwerb des ehemaligen Sparkassen-Gebäudes in der Marktstraße in Oberelsbach im Jahr 2021, mit dem Ziel, im Zuge des städtebaulichen Entwicklungskonzepts den Altort weiterzuentwickeln. Die vorhandene Mietwohnung im Obergeschoss wurde durch die Gemeinde weitergeführt, in der ehemaligen Bankfiliale im Erdgeschoss fand das Impfzentrum einen Platz. Nun wurden vermehrt die Wünsche geäußert, das Erdgeschoss für Vereinszwecke zur Verfügung zu stellen. Einen Wunsch, dem der Gemeinderat einstimmig eine Absage erteilte. Stattdessen soll die Räumlichkeit gewerblich vermietet werden, was wesentlich wirtschaftlicher für die Gemeinde sei, so das Fazit im Gremium.

Schon leichter fiel es den Räten dann auf Grundlage eines Grundsatzbeschlusses, dem Rhönklub-Zweigverein Unterelsbach einen Zuschuss in Höhe von 330 Euro für die Beschaffung von drei neuen Hüten, vier neuen Masken, zehn Paar Handschuhe sowie die Restaurierung von vier alten Masken zu gewähren. Aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen wurde der jährliche Zuschuss an die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg von 500 Euro auf 750 Euro aufgestockt. Verbunden mit dem Dank für die wertvolle Kinder- und Jugendarbeit, fiel auch dieser Beschluss einstimmig aus.

Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Björn Denner bekannt, dass der Markt Oberelsbach zu einem Anschaffungspreis von 4600 Euro und knapp 300 Euro monatlicher Kosten die Gestaltung, technische Entwicklung und Bereitstellung einer Gemeinde-App beschlossen hat. Auftragnehmer ist die Firma Cosmema GmbH. Die App soll im ersten Quartal des Jahres 2024 online gehen.

Bürgermeister Denner berichtete zudem vom Abschluss der Maßnahme an der Friedhofsmauer Ginolfs, die letztlich 12.500 Euro gekostet hat. Auch die geplante Asphaltierung in der Stichstraße der Herrenwiese wurde durchgeführt. Mit Gesamtkosten von knapp 23.000 Euro lag man hier deutlich unter dem Haushaltsansatz (30.000 Euro).

Viel Geld eingespart

"Sensationell" sind nach Worten des Bürgermeisters die durch Eigenleistung viel geringeren Kosten für die Neugestaltung der Parkplätze am Feuerwehrhaus Sondernau im Vergleich zur Architektenschätzung und zum Haushaltsansatz. Dies sei das Ergebnis der hervorragenden Arbeit des gemeindlichen Bauhofs und der ehrenamtlichen Helfer.

Weiterhin berichtete Denner, dass alsbald an der Kirchenmauer Sondernau Arbeiten notwendig sein werden. Wegen der Nichteinhaltung der Parkregelungen im Bereich des kommunalen Kindergartens haben die Kindergartenkinder nun gelbe und rote Karten gebastelt. Wenn die rote Karte zum Einsatz kommen muss, werde man dies künftig zur Anzeige bringen.

 
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