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Eichenhausen
Volkstrauertag in Eichenhausen
Bürgermeister Wolfgang Seifert wurde beim Gedenkakt in der St. Anna-Kirche zu Eichenhausen von einer Ehrenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Eichenhausen sowie der Musikgruppe Eichenhausen, verstärkt durch Musiker aus Wülfershausen, begleitet, die mit ihrer feierlichen Darbietung für einen würdigen Rahmen sorgten.
Foto: Petra Seifert | Bürgermeister Wolfgang Seifert wurde beim Gedenkakt in der St. Anna-Kirche zu Eichenhausen von einer Ehrenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Eichenhausen sowie der Musikgruppe Eichenhausen, verstärkt durch Musiker ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 21.11.2024 02:46 Uhr

Am Volkstrauertag kamen die Einwohner von Eichenhausen zusammen, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Neben der Freiwilligen Feuerwehr und der Musikgruppe Eichenhausen, die die Zeremonie musikalisch untermalte, hielt Bürgermeister Wolfgang Seifert eine eindringliche Rede, die die Anwesenden zum Nachdenken anregte. Nach dem Friedensgebet von Gemeindepfarrer Pater Jose erinnerte der Bürgermeister an die unermesslichen Leiden durch Kriege und die fortwährenden Konflikte in unserer heutigen Zeit. Die Gewalt, die sowohl weltweit als auch in sozialen Medien immer präsenter werde, nannte er besorgniserregend und warnte, dass Hass das Potenzial habe, unsere Gesellschaft zu spalten.

Angesichts aktueller internationaler Spannungen und Krisen rief Seifert zur Einheit und Verständigung auf. "Wir dürfen nicht zulassen, dass der Hass, der Menschen in den Krieg treibt, auch in unseren Köpfen Raum findet," betonte er und erinnerte daran, wie wichtig es sei, auch bei Meinungsverschiedenheiten respektvoll zu bleiben und Brücken zu bauen. Besonders hervor hob er die jüngere Generation: "Kinder wie mein Enkel Tristan zeigen uns, wie einfach ein respektvolles und friedliches Miteinander sein kann."

Emotional wurde die Ansprache durch die Erinnerung an ein britisches Ehepaar, das im September Eichenhausen besuchte, um am Fliegerdenkmal eines Verwandten zu gedenken, der im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam. Der Bürgermeister hob hervor, dass dieses Denkmal nicht nur die Vergangenheit in Erinnerung rufe, sondern auch als Symbol der Versöhnung und Freundschaft diene.

Abschließend rief Bürgermeister Seifert die Anwesenden dazu auf, das Gedenken an die Opfer der Weltkriege als Mahnung und Verpflichtung für eine friedliche Zukunft zu verstehen: "Lassen Sie uns das Wort Krieg irgendwann nur noch in den Geschichtsbüchern lesen," schloss er seine Rede. Im Anschluss erfolgte die Kranzniederlegung durch die Gemeinde, begleitet von der Musikgruppe Eichenhausen und einem Totengedenken durch Gemeinderätin Petra Seifert. Die Feierlichkeiten fanden einen würdevollen Abschluss mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied.

Von: Wolfgang Seifert (1. Bürgermeister, Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale)

Bürgermeister Wolfgang Seifert und Gemeindepfarrer Pater Jose legen gemeinsam den Ehrenkranz der Gemeinde Wülfershausen an der Gedenkstätte für die gefallenen und vermissten Soldaten sowie die ehemalige jüdische Kultusgemeinde Eichenhausen nieder, begleitet von Fackelträgern der Ehrenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Eichenhausen.
Foto: Petra Seifert | Bürgermeister Wolfgang Seifert und Gemeindepfarrer Pater Jose legen gemeinsam den Ehrenkranz der Gemeinde Wülfershausen an der Gedenkstätte für die gefallenen und vermissten Soldaten sowie die ehemalige jüdische ...
 
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