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Wülfershausen
Vier neue Biotope für Wülfershausen
Vor dem neu geschaffenen Biotop im Gemeindewald Wülfershausen (von links):  Bürgermeister Wolfgang Seifert, Theresa Koob, Susanne Wüst, Stefanie Schiche, Thomas Weber und Rupert Wolf.
Foto: Marco Ziegler | Vor dem neu geschaffenen Biotop im Gemeindewald Wülfershausen (von links):  Bürgermeister Wolfgang Seifert, Theresa Koob, Susanne Wüst, Stefanie Schiche, Thomas Weber und Rupert Wolf.
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 13.02.2025 02:42 Uhr

In verschiedenen Waldabteilungen in Wülfershausen und Eichenhausen sind vier neue Feuchtbiotope entstanden. Diese wurden vom Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld im Auftrag der Gemeinde Wülfershausen angelegt und stellen einen bedeutenden Beitrag zur Stabilisierung des Wasserhaushalts sowie zum Erhalt wertvoller Lebensräume dar. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Gemeinde entnommen.

Die naturnahen Tümpel dienen als Wasserspeicher, die Regenwasser gezielt aufnehmen und langsam an den Boden abgeben. So unterstützen sie nicht nur den Grundwasserschutz, sondern tragen auch zur CO2-Bindung bei. Gleichzeitig profitieren unzählige Tier- und Pflanzenarten von diesen neuen Feuchtgebieten. Besonders Amphibien, Insekten, Fledermäuse und Vögel finden hier ideale Bedingungen vor.

Kürzlich besichtigten Experten und Gemeindevertreter die fertiggestellten Biotope. Vor Ort verschafften sich der Bürgermeister von Wülfershausen, Wolfgang Seifert, die Gemeinderätin und Öko-Beauftragte Theresa Koob, die Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes, Susanne Wüst, sowie ihre Kollegin Stefanie Schiche ein Bild von der erfolgreichen Umsetzung. Auch Bauleiter Thomas Weber und Forstbetriebsleiter Rupert Wolf begleiteten die Begehung.

Wasserrückhalt optimieren

"Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Wir können es uns nicht leisten, es ungenutzt abfließen zu lassen", betonte Bürgermeister Seifert. Die Gemeinde Wülfershausen plante daher, gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld und dem Forstbetrieb ingenieurbiologische Bauwerke, sogenannte "Himmelsweiher" zu errichten. Diese naturnahen Sammelbecken sind in den verschiedenen Waldgebieten der Gemeinde Wülfershausen entstanden, darunter in der "Hohen Hütte" am Oberlauf des Kehlgrabens, in der "Sandgrube" sowie in der Waldabteilung "Ruppach" im Ortsteil Eichenhausen. Besonders kaskadenartige Strukturen sollen hier den Wasserrückhalt optimieren.

Ein besonderes Lob gilt der professionellen Unterstützung durch Susanne Wüst, Stefanie Schiche und ihrem Team vom Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld. Dank ihrer Beratung und Koordination konnten Planung, Finanzierung und Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgreich realisiert werden. Die bauliche Umsetzung übernahm die Firma Julian Lörzel GmbH & Co. KG.

Klares Zeichen gesetzt

Mit diesen Feuchtbiotopen setzt die Gemeinde Wülfershausen ein klares Zeichen für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und den Schutz der Biodiversität. Die enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Landschaftspflegeverband und Forstwirtschaft unterstreicht, dass solche Naturschutzprojekte nur im Schulterschluss langfristig wirksam sind.

Zur weiteren Förderung dieser Maßnahmen wird sich Bürgermeister Seifert mit dem Landratsamt und dem Landschaftspflegeverband abstimmen. Bereits jetzt steht fest, dass das Vorhaben zu 80 Prozent gefördert wird –ein bedeutender finanzieller Rückenwind für dieses zukunftsweisende Projekt.

 
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