So viel los war auf dem Tierschutzhof in Großeibstadt in den vergangenen Jahren nur selten: Vor wenigen Tagen informierte sich ein eine 26-köpfige Schülergruppe der Sebastian-Kneipp-Grundschule aus Bedheim über die vielfältige Arbeit der Einrichtung.
Neben einer Hofführung und allerlei Informationen in Sachen Tierschutz beeindruckten vor allem die zahlreichen Tiere des Hofes und das anschließende Ponyreiten die jungen Gäste. Dabei erfuhren die Besucher, dass sich der gemeinnützig Verein „Der Tierschutzhof e.V.“ seit 2003 für alte, kranke und misshandelte Tiere, insbesondere für Ponys und Pferde, einsetzt und seit 2008 in Großeibstadt ansässig ist.
Traurige Leidensgeschichten
Begrüßt wurden die Schüler von der Vorsitzenden des Vereins, Franziska Dorsch, und ihren Mitstreitern Lena Neubauer und Thomas Draxler. Bei der Hofführung staunten die Kinder nicht schlecht über die Vielzahl der verschiedenen Tierarten und hörten von den teils traurigen Leidensgeschichten der einzelnen Tiere.
Die Geschichten erzählten von einem Pferd, das sein Besitzer fast verhungern lies, von einem Pony, das mit acht Jahren zum Schlachter gebracht werden sollte und von Hunden und Straßenkatzen, die krank und ausgehungert waren, bis sie auf dem Tierschutzhof Aufnahme fanden.
Gemeinsamer Ausritt
Dass Tierschutz aber auch Spaß und Freude bereiten kann, erfuhren die 26 Grundschulkinder nach einer ausführlichen und fachkompetenter Unterweisung in die Tier- und Pferdepflege. Höhepunkt und Abschluss des Schulausfluges war ein geführter Ausritt. Im Schritt und Trab durchquerte man hoch zu Ross die Großeibstädter Flur, was so manches Kinderherz höher schlagen ließ.