Ein zentraler Grundsatz der Montessori-Pädagogik ist das selbstständige Arbeiten, dabei ist die Abschlussarbeit ein wesentlicher Bestandteil. Die Ergebnisse werden in festlichem Rahmen vorgestellt. Schülerinnen und Schüler sind für Planung, Umsetzung und Präsentation zuständig, fachlich unterstützt durch einen Mentor. So entstanden wieder kreative und anspruchsvolle Arbeiten, die der Schule präsentiert wurden.

Luise Jentsch baute eine Bank, Joshua Baudisch eine Holzpuppe, Alexander Ochmann einen PC und Anna Lena Fischer einen Tisch mit Epoxidharz. Nele Kneuer erstellte einen Imagefilm über die Schule, Johanna Schneider machte Zubehör für Hunde selbst, Leo Jahrsdörfer baute einen Rhöner Rechen, Devante Weise einen Tisch. Außerdem stellte Paul Edinger seinen Weg von der Couchpotato zum Halbmarathonläufer vor. Das Publikum war begeistert von den tollen Ergebnissen und ansprechenden Präsentationen. Die Schüler selbst waren sichtlich stolz, dass ihre Arbeiten so gut ankamen.

Der Tag der offenen Tür stieß auf großes Interesse. Viele Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine alternative Schulform mit einem modernen pädagogischen Konzept. Dies bietet die Montessorischule, indem sie auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingeht und Skills wie Teamfähigkeit und selbstständiges Arbeiten an fördert und die Schüler somit sowohl zu guten Schulabschlüssen führt als auch auf das "wirkliche Leben" vorbereitet. Es gab die Möglichkeit, sich in den Jahrgangsstufen individuell zu informieren, die Kinder konnten Bastelangebote wahrnehmen und im Erdgeschoss gab es Kaffee und Kuchen, herzhafte Kleinigkeiten und selbst hergestelltes aus dem "Montestore", einem von den Schülern gegründeten "Laden" zu kaufen.

Außerdem konnte man sich über das Bootsprojekt informieren, bei dem Schüler ein altes Segelboot restaurieren.

Von: Michael Kiesewetter für die Montessorischule