Die Vereinspauschalen für Bayerische Sportvereine sollen im kommenden Haushaltsjahr des Freistaats Bayerns wieder von 20 auf 40 Millionen Euro erhöht werden.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung von Sandro Kirchner, Staatssekretär am Bayerischen Ministerium des Innern, für Sport und Integration entnommen: Stimmt der Bayerische Landtag den Willen des Ministerrats im Haushaltsgesetzt zu, so wäre dies wieder eine Verdoppelung der Pauschale im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Zur Orientierung: Die Sport- und Schützenvereine in Rhön-Grabfeld erhielten im Jahr 2022 bereits über 142.000 Euro Förderung über die Vereinspauschale.
"Der Sport ist ein grundlegender Bestandteil unserer Gesellschaft. In den Vereinen wird wertvolle, ehrenamtliche Arbeit geleistet, die wesentlich zur Gesundheit, zum Teamgeist und Zusammenhalt beiträgt. Bereits in der Corona-Zeit hat sich die Verdopplung der Vereinspauschale als unbürokratische Hilfe bewährt und soll nun auch bei den Herausforderungen der hohen Energiekosten die Vereine auf einfache Art und Weise unterstützen", betont Kirchner in seinem Pressetext.
Um unbürokratisch und schnell zu helfen, soll die Auszahlung ohne zusätzliche Anträge erfolgen. Der jeweils fällige Betrag wird einfach in doppelter Höhe ausgezahlt. Auf diese zentrale Maßnahme legt das Innenministerium besonderen Wert. Mit dieser kräftigen und wirkungsvollen Unterstützung können über Jahre gewachsene Strukturen in den Vereinen – insbesondere Sportstätten, Sport- und Trainingsangebote etc. – aufrechterhalten und gravierende finanzielle Auswirkungen abgefedert werden.
So errechnet sich die Höhe
Die Höhe der Vereinspauschale errechnet sich aus der Summe der erwachsenen Mitglieder, der Summe der Kinder und Jugendlichen sowie der Anzahl der aktiven Übungsleiter in einem Verein. Hier werden laut Pressemitteilung Kinder und Jugendliche besonders stark gewichtet.
"In der aktuellen Situation ist es besonders wichtig, die Vereine flächendeckend und schnell zu unterstützen", bestätigt Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, der auch der ehrenamtspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Landtag ist, den Vorschlag des Ministerrats.