Zur Mitgliederversammlung hatte der VdK-Ortsverband Fladungen in die „Kleine Kneipe“ in Heufurt eingeladen. Kreisgeschäftsführerin Lydia Vorndran zeichnete dabei langjährige Verbandsangehörige aus. Zudem war es ihr ein Anliegen, der Vorstandsriege für ihr Engagement zu danken.
Renate Wolffgang hatte den Ortsverband nach dem Tod von Marlies Landgraf bereits einige Monate kommissarisch geleitet und war dann im vergangenen Jahr zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Sie habe sich gut in ihr Amt eingelebt, sagte Vorndran und lobte das gute Miteinander im Vorstand und die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kreisgeschäftsstelle, Kreisvorstandschaft und dem Ortsverband.
Gehhilfen für Ausflüge
Renate Wolffgang gab eine kurze Rückschau auf das abgelaufene Jahr. Drei Vorstandstreffen wurden abgehalten. Beschäftigt hat man sich mit aktuellen Themen des Sozialverbandes, zudem wurden der Ausflug nach Heidelberg und die Adventsfeier geplant. Was Vereinsausflüge angeht, möchte man älteren und gehbehinderten Mitgliedern die Teilnahme erleichtern und sie zum Mitfahren ermuntern, indem Gehhilfen wie Rollstühle oder Rollatoren organisiert und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Bei Bedarf kann man sich bei der Vorstandschaft melden.
Personell befindet man sich derzeit in einer Übergangsphase. Aus gesundheitlichen Gründen hat der zweite Vorsitzende Werner Link im Dezember angekündigt, seinen Posten abgeben zu wollen, dies gilt ebenso für Robert Link, der bislang als Ortsbetreuer für Roth zuständig war. Außerdem sollte auch der vakante Schriftführer-Posten in absehbarer Zeit nachbesetzt werden. Lydia Vorndran und Pius Müller, der als dritter Bürgermeister seitens der Stadt anerkennende Worte für das Engagement des VdK Fladungen spendete, appellierten an die Unterstützung der Mitglieder und zeigten sich zuversichtlich. Vorndran dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern, Werner Link war die beachtliche Zeit von 21 Jahren und Robert Link immerhin acht Jahre in der Führung des Vereins tätig.
Kassier Harald Büschelberger legte geordnete Finanzen vor. Er verwies darauf, dass der VdK in Notlagen schnell und unbürokratisch Hilfe leistet. Wer sich in einer misslichen Situation befindet oder betroffene Mitbürger kennt, solle keine Scheu haben, sich an den Orts- oder Kreisverband zu wenden. Dies bekräftigte Lydia Vorndran und nannte die Möglichkeit von einmaligen Beihilfen.
Vorndran kam in diesem Zusammenhang auf die alljährliche „Helft Wunden heilen“-Aktion des VdK zu sprechen und dankte allen Spendern und den engagierten Sammlern für die Unterstützung. „Die Hilfe kommt dort an, wo sie gebraucht wird“, versicherte die Kreisgeschäftsführerin, die auch vom aktuellen Geschehen im Verband berichtete. Als überaus erfolgreich habe sich die letztjährige Kampagne zur Verbesserung der Barrierefreiheit erwiesen, so Vorndran. Der VdK habe in der letzten Zeit viel bewegt, etwa bei Themen wie Mindestlohn, Pflegereform oder Mütterrente. Vorndran bekräftigte, dass sich der VdK auch heuer, im Jahr der Bundestagswahl, brennenden Themen annehmen „und den Politikern auf den Zahn fühlen“ werde.
Ehrungen
Zur Versammlung waren auch wieder Ehrungen vorgesehen. Die Urkunden mit Treuenadeln von Seiten des Kreisverbandes konnten German Markert und Johannes Schäfer für zehn Jahre sowie Andreas Schwarz und Kurt Dietz für 20 Jahre Zugehörigkeit zum VdK entgegennehmen. Intern wurden noch Auszeichnungen für 15 Jahre Mitgliedschaft vergeben. Sie gingen an Harald Büschelberger, der ebenfalls schon etliche Jahre in der Vorstandschaft aktiv ist, sowie an Margitta Schäfer und Gertrud Mock.
Renate Wolffgang wies noch auf einige Termine innerhalb des Ortsverbands hin. Abwechselnd in Fladungen, Heufurt, Weimarschmiedens und Hausen finden die monatlichen Stammtische statt, die Termine kann man der Presse entnehmen. Im Herbst möchte man wieder einen Ausflug anbieten.