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Wechterswinkel
Urin und Kultur
Dipl. Ing Harald Müller Vorstandsmitglied im Permakulturverein Waldgeister e.V. erklärt Permakultur als ein Konzept für nachhaltige Landbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung, das auf den Prinzipien von Ökologie, Gerechtigkeit und Effizienz basiert.
Foto: Christiane Müller | Dipl. Ing Harald Müller Vorstandsmitglied im Permakulturverein Waldgeister e.V. erklärt Permakultur als ein Konzept für nachhaltige Landbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung, das auf den Prinzipien von Ökologie, ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.05.2024 02:37 Uhr

Trocken-trenn-toiletten, Wurmtee, Wanderwurmkompost, Urin-Fermentation…. Bokashi aus Küchenabfällen, Berkeleykompost, effektive Mikroorganismen. In der Propstei ging es wieder mal ums Ganze. Christiane Müller konnte schon in der Einführung zum Vortragsabend "Permakultur, Nährstoffkreisläufe" das zahlreiche Publikum darauf vorbereiten, dass der Kulturbegriff an diesem Abend auf die Ursprünge zurückgeführt wurde: "Wir konnten ja in den letzten drei Jahren zeigen, dass Kultur im echten, weit gefassten Sinne, mehr beschreibt als Schiller und Mozart, die natürlich auch schon bei uns zu Gast waren.

Im antiken Ursprung ist Kultur ja das "Menschengeschaffene" abgrenzt zur "Natur". Sogar das Wertegerüst und das menschliche Zusammenleben wird zur Kultur gerechnet. Also herunter gebrochen: Was unterscheidet den Menschen vielleicht vom Tier. Gerade die Landschaftsgestaltung des ackerbauenden Menschen wird als Anfang der Kultur bezeichnet."

So startete der Vortrag von Dipl. Ing. Harald Müller vom Permakulturverein Waldgeister e. V. aus Sandberg mit einer theoretischen Einordnung der Permakultur als ein Konzept für nachhaltige Landbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung, das auf den Prinzipien von Ökologie, Gerechtigkeit und Effizienz basiert. Der Begriff wurde von den Australiern Bill Mollison und David Holmgren in den 1970er Jahren geprägt und hat seitdem weltweit an Bedeutung gewonnen.

Besondere Aufmerksamkeit liegt auf dem Schließen von Stoffkreisläufen, bei denen Abfallprodukte als Ressourcen für andere Teile des Systems verwendet werden. Der Begriff beschreibt eine Palette von Aktivitäten, einschließlich Landwirtschaft, Bautechniken, Energieversorgung, Wassermanagement und Gemeinschaftsentwicklung. Immer geht es ressourceneffiziente Systeme, die die Umweltbelastung minimieren und den Boden fruchtbar halten.

Nach einer angeregten Diskussionspause kam es dann zu bebilderten Praxisbeispielen wie den oben genannten Begriffen. Die Gäste der Propstei waren begeistert, und einige wollten sich gleich anmelden zu einer der Erlebnisführungen durch den Permakulturgarten der Waldgeister in Sandberg (www.diewaldgeister.de)

Von: Klaus Dippel (Gesellschafter, Propstei Wechterswinkel)

Großes Interesse im Sofasalon der Propstei beim Vortrag von Dipl. Ing. Harald Müller, (rechts im Bild) Vorstandsmitglied des Permalkulturvereins Waldgeister aus Sandberg.
Foto: Klaus Dippel | Großes Interesse im Sofasalon der Propstei beim Vortrag von Dipl. Ing. Harald Müller, (rechts im Bild) Vorstandsmitglied des Permalkulturvereins Waldgeister aus Sandberg.
 
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