
In den letzten Tagen dominierte der Sonnenschein in Unterfranken: vom Kreuzberg bis Iphofen, von Haßfurt bis an den Untermain, von der Rhön und dem Grabfeld bis zur Mainschleife – Wetter zum Genießen. Damit ist jetzt erst einmal Schluss. Für diesen Donnerstag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach einem sonnigen Start eine Warnung vor Unwettern mit schweren Gewittern für ganz Unterfranken herausgegeben.
Unter anderem im Landkreis Rhön-Grabfeld warnt der DWD für diesen Donnerstag ab 14 Uhr bis Freitag, 3 Uhr, vor Unwetter mit schweren Gewittern. Laut Wetterkarte des DWD entspricht das der Unwetterwarnstufe 3. "Aufgrund der langsamen Verlagerungsgeschwindigkeit der Schauer und Gewitter kann es örtlich zu heftigem Starkregen um 35 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen", heißt es in der Vorabinformation. Vereinzelt und lokal eng begrenzt sei auch "extrem heftiger mehrstündiger Starkregen" zwischen 40 und 60 Litern auf dem Quadratmeter wahrscheinlich.
Zudem könnten die Gewitter von Sturmböen um 80 Kilometer pro Stunde sowie bis zwei Zentimeter Hagel oder Hagelansammlungen begleitet sein. "Die Unwettergefahr hält bis in die frühen Nachtstunden auf Freitag an und schwächt sich im Laufe der Nacht auf Freitag dann allmählich ab", so der DWD.
Amtliche Warnung: Aktualisierte Informationen vom Deutschen Wetterdienst
Im Laufe des Nachmittags aktualisierte der DWD seine Mitteilungen und veröffentlichte eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter für Donnerstag, 2. Mai, zwischen 16.21 und 19 Uhr. "Von Südosten ziehen Gewitter auf", so der DWD. Dabei gebe es Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 Kilometern pro Stunde sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit und Hagel.
Von der Unwetterwarnung sind neben dem Landkreis Rhön-Grabfeld ebenfalls die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Schweinfurt, Main-Spessart, Kitzingen, Würzburg, Aschaffenburg und Miltenberg betroffen. Ein Sprecher des Deutschen Wetterdiensts in München erklärt auf Nachfrage dieser Redaktion: "Das gesamte westliche Franken gilt als besonders exponiert."
Dieser Artikel wurde aktualisiert.
ob wir noch was abbekommen? Jetzt ab Mai wird in katholischen Gemeinden der sogenannte "Wettersegen" gebetet-wer kennt den noch? A fulgure et tempestate - Gemeinde: liberanos domine - was übersetzt heißt: "Von Blitz und Ungewitter - erlöse uns o Herr!" soviel mal zur Auffrischung von Reli.
Kennen Sie das Einzugsgebiet der Main-Post? Mag sein, dass es bei Ihnen nicht regnet, auf der Insel, wo Sie leben.
der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstag, 2. Mai, eine Vorabinformation für Unwetter mit schwerem Gewitter veröffentlicht. Später am Nachmittag gab es zudem eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter.
Auf Grundlage der Meldungen des Deutschen Wetterdiensts werden im Text die Begriffe Unwetter und Gewitter genutzt. Weitere Informationen, welche Bereiche in Unterfranken besonders vom Unwetter betroffen waren, können Sie hier nachlesen: mainpost.de/11480000
Mit freundlichen Grüßen
Michael Endres, Redakteur Redaktion Rhön-Grabfeld
zum Glück haben die Rettungsdienste die Vorhersage ernst genommen und haben sich vorbereitet.
Im Ahrtal wo noch heute die unfassbaren Spuren des 21er Hochwassers zu sehen sind, wurde gestern sogar zeitweilig der Katastrophenfall ausgerufen (bei ca 60 Liter Regen).
Sagen Sie doch den Betroffenen von damals, dass man nicht jede Wetterwarnung ernst nehmen sollte
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
wie im Text mehrfach vermerkt ist, stammen die Informationen vom Deutschen Wetterdienst. Zudem hat ein Mitarbeiter des DWD aus München die Region auf Nachfrage dieser Redaktion als "exponiert" bezeichnet.
Die Meldungen des DWD finden Sie auch auf deren Website unter Landkreissuche: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_landkreise/warnWetter_node.html.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Endres, Redakteur Redaktion Rhön-Grabfeld
wo lautstark protestiert hätte, wenn bei Ihnen ein böses Unwetter heruntergedonnert wäre.