
In Erfurt dreht sich im Sommer 2021 alles rund um Garten, Natur, Umwelt und Genuss. Noch bis in den Oktober hinein werden auf der Bundesgartenschau 2021 Hunderttausende Gäste aus ganz Deutschland und darüber hinaus erwartet. Auch das Unesco-Biosphärenreservat Rhön ist mit dabei.
Am Thementag Rhön standen Rotmilan, Biosphären-Schulen, Dachmarke Rhön und Co. im Mittelpunkt. Das Unesco-Biosphärenreservat Rhön präsentiert sich derzeit im Rahmen einer Themenwoche zu den Nationalen Naturlandschaften Thüringens in einer gemeinsamen Ausstellung der NNL vor dem Deutschen Gartenbaumuseum im egapark. Am Donnerstag, 1. Juli, stand die Ausstellung ganz im Zeichen des länderübergreifenden Unesco-Biosphärenreservats Rhön. Am Stand konnten die Besucherinnen und Besucher das Biosphärenreservat und den Sternenpark Rhön interaktiv kennenlernen und unter anderem einen virtuellen Rundgang über die Rhöner Weiden erleben – inmitten einer Rhönschafherde. Am Partnerstand der Rhön GmbH machte Ursula Kritsch Lust auf Reisen ins "Land der offenen Fernen".
Ein Besuchermagnet auf den Wiesen im egapark war Luzia – der in der Rhön bereits bestens bekannte Rotmilan von Falkner Michael Schanze, der in gut besuchten Vorträgen vom Rhöner Charaktervogel und dem Artenhilfsprojekt erzählte. Aber auch auf dem Petersberg setzte das Biosphärenreservat Zeichen: Im Kreativ-Garten brachte die 6. Klasse der Dr.-Alfred-Hauser-Schule aus Ostheim ein wichtiges Thema auf die Kultur-Bühne. Die Biosphären-Schule ist unter anderem für den Bereich "Gesunde Ernährung" zertifiziert worden. Ein Video aus dem Schulalltag zeigte, wie das Thema aktiv in den Schulalltag eingebunden wird. Unter anderem haben die Schülerinnen und Schüler ein Menü kreiert, das frei von Palmöl ist. Auf der Bühne erklärten sie in einer Präsentation, warum der Palmöl-Konsum hierzulande massive Probleme in den Anbaugebieten verursachen kann.
Großer Andrang herrschte an der Gartenküche auf dem Petersberg, wo Sternekoch Björn Leist von der "Rhöner Botschaft" in Dermbach Tartar vom Rhöner Weideochsen zubereitete – direkt vor den hungrigen Augen der Gäste, die beherzt zugreifen durften. Martina Klüber-Wibelitz informierte derweil über das Land der offenen Fernen, das Rhönschaf und die Dachmarke Rhön.
Warum nachtaktive Tiere und auch Pflanzen auf einen natürlichen Wechsel von Tag und Nacht, hell und dunkel angewiesen sind, erläuterte Sabine Frank, Sternenpark-Koordinatorin beim Landkreis Fulda, in drei Vorträgen zum Thema "Gärten bei Nacht". Die Buga-Gäste lernten den Sternenpark Rhön und die Maßnahmen gegen Lichtverschmutzung kennen. Bis in die Abendstunden gab es das Biosphärenreservat auch "auf die Ohren": Auf der Parkbühne im egapark sorgte die Band Adamwood aus Bad Neustadt für Stimmung.
Von: Anna-Lena Bieneck, Presse/Öffentlichkeitsarbeit Unesco-Biosphärenreservat Rhön



