Zahlreiche Gratulanten gab es beim 40. Jugendrotkreuz-Zeltlager des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld am Sulzfelder Badesee. Dazu stand ein überdimensionales Geburtstagsgeschenk am Platz, das die Kinder und Jugendlichen auspacken durften und dafür eine süße Überraschung bekamen. Die hatte auch stellvertretender Landrat Josef Demar dabei, der die Grüße von Landrat Thomas Habermann überbrachte. Er, wie auch Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, hoben vor allem das ehrenamtliche Engagement hervor. Immerhin wurden in den vergangenen vier Jahrzehnte mehr als 200.000 Stunden geleistet. "Bei einem Mindestlohn von zehn Euro sind das mehr als zwei Millionen Euro, pro Zeltlager sind das rund 50.000 Euro im Ehrenamt", hatte Steffen Vogel errechnet.
Bei seiner Nachfrage habe er immer wieder die Antwort erhalten: "Das machen wir gerne… Das Zeltlager liegt uns am Herzen… Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern danken es uns durch ihre Freude am Zeltlager." Meist sei es gar nicht so zu erkennen, was da hinter den Kulissen, zum Beispiel in der Küche, bei den Besprechungen oder auch der Ausarbeitung der Programme, geleistet wird. Erinnert hat er an Peter Schön aus Wülfershausen, der das Zeltlager vor mehr als vier Jahrzehnten initiierte. Zum Jubiläum brachte der Abgeordnete eine Einladung in den Bayerischen Landtag mit. "Das soll ein Dankeschön an die Helferinnen und Helfer sein."
Stellvertretender Landrat Josef Demar dankte Christa und Peter Schön für das Engagiert vor vierzig Jahren. Herausgestellt hat er die Gemeinde Sulzfeld, die seit vielen Jahren das Areal am Sulzfelder Badesee zur Verfügung stellt. BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister verwies darauf, dass in den vergangenen 40 Jahren mehr als 5500 Kinder und Jugendliche bei einem Zeltlager waren. Der Dank galt auch "dem externen Partner, die Gemeinde Sulzfeld". Ohne die Gemeinde und Bürgermeister Jürgen Heusinger sei dieses Zeltlager nicht vorstellbar. Seit Jahrzehnten sei die Familie Ley aus Ostheim "mit im Boot". Herausgestellt hat Ralf Baumeister das Kochteam mit Bernd Roßmanith und die vielen Betreuer sowie die "Führungsmannschaft" von einst und heute. Als Anerkennung hatte der BRK Kreisgeschäftsführer eine Zuwendung von 1000 Euro für das Jugendrotkreuz Rhön-Grabfeld mit dabei.
Bürgermeister Jürgen Heusinger sagte, dass die Gemeinde den Platz gerne für das JRK Zeltlager zur Verfügung stellt. "Wir kümmern uns gerne um euch und stellen auch, soweit es möglich ist, die Infrastruktur." Vieles sei damit gemeinsam möglich. Eine Besonderheit stellte Stefan Bergmann mit seinem Helferteam dann heraus, dass nämlich aus dem Zeltlager mittlerweile eine Ehe zustande kam. Ganz sicher sei dabei, dass auch die Kinder der Eltern wieder mit dabei sein werden.
Von: Hanns Friedrich (Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld)