Jürgen Müller aus Kleinbardorf meint, wenn sich genügend Leute aufraffen und zur Wahl gehen, wird die Bundestagswahl nicht spannend, sondern ergibt einen klaren Regierungswechsel hin zu Rot-Grün. CDU und CSU werden es sich gut überlegen, ob sie wieder die FDP am Tropf mit durchziehen. Deutschland brauche einen Ruck, damit sich die derzeitige Politik bewege. Man brauche keine großen Extreme, aber abweichende Meinungen beleben das politische Bild. Foto: Regina Vossenkaul

Andreas Schad aus Bad Königshofen glaubt nicht, dass es die FDP schafft in den Bundestag zu kommen, somit kann keine ähnliche Situation wie in Niedersachsen entstehen. Er tippt auf die Bildung einer großen Koalition mit der Kanzlerin Angela Merkel, weil SPD-Kandidat Steinbrück anscheinend nicht Kanzler werden möchte, nach seinen Äußerungen zu urteilen. Die Piraten werden im Bundestag vertreten sein, aber keine große Rolle spielen. Foto: Vossenkaul

Klaus Omert aus Mellrichstadt rechnet mit einer ähnlichen Spannung wie bei der Niedersachsenwahl. Die Parteien seien inzwischen kaum noch zu unterscheiden, so dass kein festes Wählerpotenzial mehr vorhanden ist. Steinbrück hatte sich mit den Aussagen sehr geschadet, so dass das klassische Klientel der SPD abspringen könnte. Die Linke könnte es noch einmal schaffen, weil es noch sehr viel Unzufriedene in Deutschland gibt. Auch die FDP könnte es wieder schaffen, so dass er am Ende an eine große Koalition glaubt. Foto: Heise

Wolfgang Schultze aus Aschach erwartet im September keinen solch knappen Wahlausgang. Er tippt auf die Union, da die Kanzlerin solch hohes Ansehen genießt, dass sie allein die Wahl entscheiden könne. Außerdem habe sich der Gegenkandidat bisher nicht besonders geschickt verhalten - wenn er auch in einem Interview in eine Falle gelockt worden war. Wenn sich die Lage bei der FDP stabilisiert, könnte sie wieder einmal das Zünglein an der Waage spielen und die Mehrheit für die Koalition bringen. Foto: Heise