Isabella Knott aus Bad Neustadt kauft nach eigenen Angaben keine Fertiggerichte - „weder Lasagne noch Pizza“, – weil sie nicht schmecken. Außerdem ist sie skeptisch im Hinblick auf Herkunft und Qualität der Zutaten. Darüber hinaus sind die Gerichte voll mit Konservierungsstoffen. Sie koche lieber selbst, was auch nicht viel mehr Zeit erfordere. Außerdem macht es Spaß, vor allem gemeinsam mit Freunden zu kochen. Mit den Fertiggerichten gehe auch ein Stück Kochkultur verloren. Foto: Eckhard Heise
Claudia Seidel aus Bad Neustadt lehnt Fertiggerichte vollkommen ab. „Die sehen schon so aus, als ob sie nicht schmecken“, meint sie. Darüber hinaus wisse man dann nichts über die Bestandteile, insbesondere lasse sich nichts über die Herkunft sagen. Im Prinzip sei gegen Pferdefleisch nichts einzuwenden, allerdings will sie dann genau wissen, woher es stammt. Daher kaufe sie auch beim Metzger ein. Sie empfehle Leuten, die keine Zeit zum Kochen haben oder es nicht können, Fertiggerichte ebenfalls beim Metzger einzukaufen. Foto: Eckhard Heise
Carola Härter aus Gollmuthhausen hat einen großen Garten und kocht möglichst frisch, dann weiß sie, was auf dem Teller ist. Fertiggerichte kauft sie nicht, sie vertraut lieber dem heimischen Metzger. Sie ärgert sich über den Etikettenschwindel und die Irreführung der Verbraucher. Unkontrolliertes Pferdefleisch aus Rumänien habe in den Nahrungsmitteln nichts zu suchen. Wenn Pferdefleisch offiziell verarbeitet wird, sollte es auch deklariert sein. Insgesamt wünscht sie sich mehr Transparenz bei den Herstellernachweisen. Foto: Vossenkaul
Michael Feser aus Bad Königshofen hat theoretisch nichts gegen Pferdefleisch, es muss aber deklariert sein. Die Firmen, die Pferdefleisch verwendet haben, um teures Rindfleisch einzusparen, sollten bestraft werden, weil das, was drin ist, auch auf der Verpackung draufstehen sollte. Besonders bedenklich werde es, wenn Medikamentenrückstände im Fleisch gefunden werden. „Das ist kriminell und Betrug an den Verbrauchern.“ Foto: Vossenkaul