Günther Seidel aus Bad Neustadt pflegt zu Ostern einige Rituale. So treffe sich bei ihm die gesamte Familie mit Kindern, Enkeln und Schwiegermutter. Traditionell gebe es dann mittags Hasenbraten. Mit den Enkeln geht es dann auf Eiersuche und nachmittags gibt es zum Kaffee das Osterlamm. Für die Schwiegermutter werden am Palmsonntag Palmzweige zurechtgemacht. Das Haus werde ein wenig österlich geschmückt damit auch der Frühling heraufbeschworen werde. Foto: Eckhard Heise
Bei Sophia Reuß aus Stadtlauringen gehen die Ostervorbereitungen in diesem Jahr etwas unter, wegen der vielen Vorbereitungen für ihre Erstkommunion am Weißen Sonntag. Normalerweise werden vor Ostern Eier ausgeblasen, bemalt und aufgehängt. Viel Spaß macht ihr das Backen von Plätzchen in Häschenform. Ein Kirchenbesuch am Osterfest steht auch immer auf dem Programm. Heuer beschränkten sich die Ostervorbereitungen auf das Basteln von Osternestern aus Papier. Foto: Regina Vossenkaul
Mirjam Betz aus Sulzfeld pflegt normalerweise zu Hause mit ihrer Mutter einige Osterbräuche. Forsythienzweige werden in eine Vase gestellt und mit kleinen, bunten Eiern geschmückt, Eier werden mit Hilfe von Zwiebelschalen braun gefärbt und es wird ein Osterbrot gebacken. Karfreitag gibt es traditionell nichts Süßes und kein Fleisch. Am Ostersonntag besucht sie einen Gottesdienst. Foto: Regina Vossenkaul
Sieglinde Müller aus Wargolshausen betrachtet Ostern als eine wichtige Zeit. Einerseits aus religiösen Gründen, weshalb sie ab Gründonnerstag alle Gottesdienste besucht, anderseits markiert Ostern den Anfang der wärmeren Jahreszeit. Das Fest feiert sie mit der Familie, mit allem was dazu gehört: dem Osterlamm zum Kaffee, das Suchen der Osternester mit den Enkeln. Ihr Haus ist österlich geschmückt und sie übt noch einen ganz besonderen Brauch aus: Sie steckt zu Ostern einen Palmzweig unter die Dachziegel, der vor Unwetter, Blitz und Hagel schützen soll. Foto: Eckhard Heise