
Thomas Gensler aus Unsleben betrachtet die Entscheidung von zwei Seiten. Einerseits könnten durch den Einsatz von Torkameras künftig jegliche Strittigkeiten vermieden werden. Beim Eishockey wird die Technik schon seit längerem genutzt. Deshalb glaubt er auch nicht recht an die angeblich hohen Kosten. Auf der anderen Seite lebe der Fußball von menschlichen Fehlern, die dann stets zu Diskussionen führten und den Sport so lebendig machen. Die Einführung der Technik könnte außerdem einen Rattenschwanz an weiteren Einsatzmöglichkeiten hinter sich herziehen. Foto: Eckhard Heise
Roman Schirber aus Unsleben kann den Verzicht auf Torkameras nicht nachvollziehen. Seiner Ansicht nach sprach bis zur Entscheidung alles für die Einführung. Das Kostenargument gelte nur für kleinere Vereine aber da hätte sich sicher eine Lösung finden lassen. In Brasilien soll die Technik ja eingesetzt werden. Oft genug würden Spiele durch Fehlurteile entschieden, das vorbei, wenn es unwiderlegbare Bilder gibt. Foto: Heise
Jochen Riedel aus Kleinbardorf ist für die Torlinientechnik, aber leider habe die Mehrheit der Vereine diese wohl aus finanziellen Gründen abgelehnt, die Kosten sollen sehr hoch sein. Im Grunde ist er dafür, den Fußball so zu belassen, wie er sich entwickelt hat, aber in der heutigen Zeit sollte man doch die moderne Technik nutzen. Für die Schiedsrichter tut es ihm leid, sie würden mit Hilfe einer besseren Technik weniger Fehlentscheidungen treffen. Foto: Vossenkaul
Joshua Behr aus Großbardorf ist für den Einsatz der Torlinientechnik, weil sie Fehlentscheidungen vermindern kann. Für den Schiri sei es manchmal schwer zu entscheiden, ob der Ball drin war oder nicht. Fußball sei ein Millionengeschäft und es hänge von den Entscheidungen zu viel ab, um es einem Zufall oder dem richtigen Blickwinkel zu überlassen. Er kann aber verstehen, dass einige Vereine die hohen Kosten nicht tragen wollen oder können. Foto: Vossenkaul