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Bad Neustadt
Überlandwerk Rhön zieht positive Bilanz nach dreistündigem Blackout-Test
Die Notstromversorgung durch das Überlandwerk funktionierte während des simulierten Stromausfalls. Damit waren Simon Hergenhan, Dieter Esau, Michael Haaf, Ulrich Schmitt, Stefan Federlein, Dominik Heitel und Mario Hahn (von links) sehr zufrieden.
Foto: Ralf Baumeister BRK | Die Notstromversorgung durch das Überlandwerk funktionierte während des simulierten Stromausfalls. Damit waren Simon Hergenhan, Dieter Esau, Michael Haaf, Ulrich Schmitt, Stefan Federlein, Dominik Heitel und Mario ...
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:23 Uhr

Die Niederlassung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat am 2. Dezember zusammen mit der Überlandwerk Rhön GmbH in einem Test einen längerfristigen Stromausfall simuliert. Über drei Stunden war die Stromversorgung, die grundsätzlich über die neu errichtete Trafostation in der Meininger Straße in Bad Neustadt versorgt wird, komplett heruntergefahren worden. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Überlandwerk Rhön GmbH entnommen.

Das zu Testzwecken eingesetzte Notstromaggregat der Überlandwerk Rhön (ÜWR) mit einer Leistung von 120 Kilowatt sicherte die weitere Stromversorgung des Verwaltungsgebäudes, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzzentrums und des Fahrdienstzentrums ohne Probleme. Alle notwendigen Systeme, die in dieser Zeit mit Notstrom versorgt wurden, haben einwandfrei und ohne Störungen funktioniert. Die Abläufe und Vorgehensweisen wurden bei diesem Test mit dem Personal des BRK geübt, damit diese im Falle einer Stromversorgungsunterbrechung schnell und gezielt handeln können. Damit ist der Standort des BRK für einen eventuellen Notfall gut aufgestellt.

Die gewonnenen Erkenntnisse werden für den Ernstfall ausgewertet

Die Trafostation am Standort Bad Neustadt an der Saale ist eine Anlage des Bayerischen Roten Kreuzes. Die ÜWR wurde im Frühjahr 2021 beauftragt, als Dienstleister im Bereich der Elektroinstallation eine neue kundeneigene Trafostation inklusive einer Anschlussmöglichkeit für eine Notstromversorgung zu errichten und die Simulation eines Stromausfalls zu begleiten.

In ganz Deutschland wird schon seit Wochen über mögliche Szenarien eines flächendeckenden, langandauernden Stromausfalls diskutiert. Der Deutsche Städtetag schätzt ein solches Szenario eines Blackouts als möglich, wenngleich unrealistisch ein.

Die ÜWR als beauftragtes Installationsunternehmen hilft mit ihrer technischen Ausrüstung sowie Fachwissen dem Bayerischen Roten Kreuz sich auf einen Stromausfall vorzubereiten und diesen nachzustellen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun zeitnah ausgewertet, um im Ernstfall noch gezielter agieren zu können.

 
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  • zwrecht@aol.com
    "sicherte die weitere Stromversorgung" für ein einziges Gebäude? Was ist mit dem Rest der Straße, der Stadt, des Landkreises? Was ist dafür vorgesehen? Gibt es Pläne, was zu sichern ist und was nicht? Zuerst die Krankenhäuser, Trinkwasserpumpen und sonstige kritische Infrastruktur......? Oder hat das noch gar keiner durchgeplant? Was sollte diese "Übung". Ich hätte mir einen Hinweis auf existierende Pläne für die kritische Infrastruktur gewünscht.
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