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Mellrichstadt
Türchen 12 im Rhöner Adventskalender: Advent, Advent, ein Tischlein brennt – bei Familie Reich zu Hause
So manch gemütlicher Weihnachtsabend kann auch einmal mit einem Schockmoment enden. Wie bei Familie Reich – die darauf Jahr für Jahr aber mit Humor zurückblickt.
Türchen 12 im Rhöner Adventskalender: Advent, Advent, ein Tischlein brennt – bei Familie Reich zu Hause
Bearbeitet von Julia Back Nina Reich
 |  aktualisiert: 16.12.2024 02:29 Uhr

Die Advents- und Weihnachtszeit war, seit ich denken kann, immer durch viele Traditionen geprägt. Dazu hat zum Beispiel auch immer ein Adventskalender gehört. Oder manchmal auch mehrere, denn wenn unser Opa uns einen Schokoladenkalender mitgebracht hat, kam es schon mal vor, dass dieser schon vor dem 24. Dezember leer war – die Versuchung war einfach zu groß …

Aber auch sonstige Weihnachtsdekoration hatte immer ihren festen Platz im Haus und auf den Adventskranz sowie den weihnachtlich gedeckten Tisch an Heiligabend legt unsere Mutter bis heute immer besonderen Wert.

Jedes Jahr haben wir am 24. Dezember zuerst im kleineren Familienkreis mit den Großeltern gegessen. Im Anschluss kam mein Patenonkel mit Familie und die Gemütlichkeit nahm ihren Lauf. Während die Erwachsenen lange am Tisch plauderten, zogen wir Kinder uns immer ins Wohnzimmer zurück, um zu spielen und Weihnachtsfilme zu schauen.

Am Ende des Abends verabschiedeten meine Eltern – wie bei sämtlichen Feierlichkeiten üblich –die Gäste unten an der Haustür. Das konnte schon locker einmal eine halbe Stunde dauern, weil immer noch neue Gespräche und Spaß aufkamen.

So auch an einem speziellen Heiligabend, an dem unsere kleine Schwester schon schlief und mein Bruder und ich ganz vertieft und in aller Ruhe unsere neuen Spielsachen ausprobierten. Als unsere Eltern wieder nach oben kamen, sind wir von einem kurzen Schrei aus dem Spiel gerissen worden und wussten auch schnell warum: Der doch schon etwas trocken gewordene Adventskranz hatte Feuer gefangen und bereits den Tisch angeschmort.

Zum Glück ging aber alles noch einmal gut. Seitdem wurde bei uns immer doppelt auf Feuerschutz geachtet – und bei meinem ersten eigenen Adventskranz in meiner Wohnung habe ich brav einen Teller untergelegt.

Auch wenn wir an dem besagten Abend alle einen kleinen, kurzen Schock hatten, haben wir in den Folgejahren gerne lachend daran zurückgedacht.

Text: Nina Reich

Foto: Miriam Weydringer Photography / Montage: Jessica Klement

Nina Reich (41) ist Gesellschafter-Geschäftsführerin der Reich GmbH in Mellrichstadt.

In der Kolumne "Rhöner Adventskalender" schreiben Menschen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld Anekdoten und Gedanken rund um Advent und Weihnachtsfest.

 
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