Gleich zwei neue Führungskräfte stehen seit Monatsanfang der Arbeitsvermittlung im Landkreis vor. Mit Christian Koos hat die Agentur für Arbeit in Bad Neustadt einen neuen Leiter erhalten, das Jobcenter Rhön-Grabfeld hat mit Christian Kullick einen neuen Geschäftsführer.
Ein ungewöhnlicher Doppelwechsel an der Spitze der Agentur für Arbeit wie im Jobcenter. Nach dem plötzlichen Tod von Claudius Rinbergas war die Leitung der Agentur für Arbeit Bad Neustadt vakant. Und weil die Geschäftsführerin des Jobcenters, Alexandra Elbert, zwischenzeitlich nach Schweinfurt gewechselt ist, bedurfte es auch hier einer neuen Führungskraft.
Landrat Thomas Habermann und der Chef der Agentur für Arbeit in Schweinfurt, Thomas Stelzer, stellten die beiden Neuen im Landratsamt vor und wünschten ihnen viel Erfolg in ihren Positionen.
Der neue Leiter der Agentur für Arbeit Bad Neustadt stammt aus Trappstadt. Seine Ausbildung absolvierte Christian Koos in der Agentur für Arbeit in Schweinfurt als Fachangestellter für Arbeitsförderung. Nach mehreren Jahren Tätigkeit in Schweinfurt wechselte Koos 2005 nach Würzburg, wo er als Arbeitsvermittler – zuletzt als Teamleiter – beschäftigt war.
Mit der Leitung der Agentur für Arbeit Bad Neustadt kommt der 38-Jährige nicht nur seiner Heimat wieder ein ganzes Stück näher, sondern macht einen ordentlichen Sprung nach oben auf der Karriereleiter.
Von sich selbst sagt Christian Kullick (35), dass er sein ganzes Leben in der Arbeitsvermittlung tätig war. Der Diplom-Verwaltungswirt aus dem Landkreis Schweinfurt studiert Arbeitsverwaltung an der Fachhochschule in Mannheim.
Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Arbeitsvermittlung und der Berufsberatung, unter anderem in Aschaffenburg, übernahm Kullick erst im Mai dieses Jahres die Geschäftsführung des Jobcenters in Bad Kissingen.
Nur ein halbes Jahr später folgte der erneute Wechsel an die Spitze des Jobcenters in Bad Neustadt, wo Kullick einem Team von 40 Mitarbeitern vorstehen wird. Das Jobcenter ist zuständig für Empfänger des Arbeitslosengeldes II, besser bekannt als „Hartz IV“.