
Die Prämierungsfeier des fränkischen Obstbrenner-Verbandes fand im Weingut Juliusspital in Würzburg statt. Rund 100 Spitzenbrenner aus Unterfranken, Oberfranken und Mittelfranken nahmen im feierlichen Rahmen ihre Urkunden entgegen.
Acht Edelbrenner aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld erhielten Bronze, Silber und Goldmedaillen. Gerstner erzielte das beste Ergebnis seiner noch jungen Brennerlaufbahn und war der erfolgreichste Preisträger aus dem Landkreis. Aus den Händen des Vorsitzenden des Brennerverbandes Franken, Hubert Fröhlich, erhielt er fünf Silbermedaillen – für den Brombeergeist, den Heidelbeergeist, den Waldhimbeergeist, den Johannisbeergeist und den Williams-Christ-Birnenbrand.
Zweimal gab es für Gerstner die höchste Auszeichnung auf fränkischer Ebene, nämlich jeweils eine Goldmedaille für seinen Fränkischen Obstler aus Streuobstbirnen und Streuobstäpfeln und den Holunderbeerengeist. Der Bundesvorsitzende der Kleinbrennerverbände, Bundestagsabgeordneter Alois Gerig, gratulierte zu dem herausragendem Ergebnis. Peter Hohmann aus Nordheim/Rhön und Hubert Kaufmann aus Weisbach glänzten ebenfalls mit je einer Goldmedaille: Hohmann für seinen Johannisbeerbrand aus schwarzen Johannisbeeren und Kaufmann für seinen für seinen Birnenbrand.
Erst im letzten Jahr legte Mathias Gerstner seine Prüfung zum Edelbrandsommelier an der Hochschule Weihenstephan-Triestorf in Freising ab. Das erlernte Wissen brachte den Hobbybrenner einen großen Schritt weiter, um die Qualität der Destillate zu steigern.
„Frische, saubere und vollreife Früchte und die Leidenschaft für das Destillieren sind die besten Voraussetzungen für solche Resultate“, erklärt Gerstner sein Erfolgsrezept. Seit 2014 bietet der Edelbrandsommelier Edelbrandverkostungen mit vielen Informationen an. Gerstners Brände gibt es im Schmuck und Feinkostgeschäft in der Martin-Reinhard-Straße in Bad Königshofen.