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STOCKHEIM
Training für Motorik und Sprache für die Kinder
Unterstützt von einem Elternteil absolvierten die Kinder der SVE Stockheim verschiedene Stationen, bei denen Förderbereiche wie Sprachbewusstheit oder Motorik angesprochen wurden.
Foto: Wienröder | Unterstützt von einem Elternteil absolvierten die Kinder der SVE Stockheim verschiedene Stationen, bei denen Förderbereiche wie Sprachbewusstheit oder Motorik angesprochen wurden.
ewie
 |  aktualisiert: 09.06.2017 15:15 Uhr

Die Eltern in die pädagogische Arbeit zum Wohle der Kinder einbinden – das ist ein ganz wichtiger Aspekt im Leitbild der zur Dr. Alfred-Hauser-Schule (Ostheim) gehörenden schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in Stockheim. Dazu fand jüngst erneut ein Aktions-Vormittag statt. Dabei konnten sich die Kinder in einer gemeinsamen Stationen-Arbeit mit ihren Eltern dem Thema „Frühling“ widmen.

Bei dem Aktionen-Vormittag stand diesmal die phonologische Bewusstheit, das heißt sozusagen die Vorläuferfähigkeit für das Erlernen der Schriftsprache, im Mittelpunkt.

Freilich flossen hier weitere Förderbereiche mit ein, schließlich basiert die SVE auf einem ganzheitlichen Förderkonzept, wie Gabriele Arnd, Leiterin der Dr.-Alfred-Hauser-Schule betont.

Sprachkompetenz fördern

Zu den wichtigsten Aufgabenfeldern zählen die Förderung der Sprache und der Sprachkompetenz, der auditiven und visuellen Wahrnehmungsbereiche, der sozial-emotionalen Entwicklung, des Mengen- und Zahlenverständnisses sowie der Grob- und Feinmotorik.

In der SVE und der angeschlossenen Tagesstätte, in der zusätzlich Angebote der Fachdienste mit Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie vor Ort zur Verfügung gestellt werden, werden Kinder ab drei Jahren mit Sprachauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen je nach Entwicklungsstand und Förderbedarf individuell und bis zum Schuleintritt auf die Schule vorbereitet. Arnds Kollegin Annemarie Spahn-Sternheimer hatte die Stationen-Arbeit vorbereitet. Die Eltern konnten dabei ihren Nachwuchs bei den verschiedenen Aufgaben unterstützen. Jeweils zu zweit, in Mutter- beziehungsweise Vater-Kind-Teams, wurden die Stationen durchlaufen. Ausgehend von einem Frühlingsbild wurden von Spahn-Sternheimer diverse Aufträge erteilt. Beim Malen, Blätter falten, Ausschneiden, Kleben und Prickeln waren ganz eindeutig die Auge-Hand-Koordination und die Motorik gefragt. Rund um die Sprache ging es beim Silben klatschen, Reimpaare finden oder bei der Unterscheidung von Anlauten.

Fortschritte stellen sich ein

Die Stationen-Arbeit war für die Kinder lehrreich und sie hatten mit ihren Eltern auch jede Menge Spaß dabei. Und schließlich konnten die Eltern auch einen Eindruck vom Lernerfolg ihrer Kinder gewinnen. „Denn die Mädchen und Jungen machen in der Regel in kurzer Zeit schon beachtliche Fortschritte”, wie Annemarie Spahn-Sternheimer immer wieder erfreut feststellen kann.

 
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